Digital Economy Award

Marcus Dauck: "Die Awardteilnehmer sollten nachweisen, dass nachhaltig Prozesse verbessert wurden"

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Am 21. November geht in Zürich der erste Digital Economy Award über die Bühne. Er prämiert die besten Digitalprojekte des Jahres in sechs Kategorien. Jurypräsident Marcus Dauck erklärt, was es für den Sieg in der Kategorie "Highest Digital Quality" braucht. Wer ein Projekt einreichen möchte, hat dafür noch bis zum 17. September Zeit.

Marcus Dauck, CIO, Riniger und Jurypräsident Highest Digital Quality des Digital Economy Awards. (Source: zVg)
Marcus Dauck, CIO, Riniger und Jurypräsident Highest Digital Quality des Digital Economy Awards. (Source: zVg)

Welche Art von Projekten haben in Ihrer Kategorie des Digital Economy Awards Chancen auf den Sieg?

Marcus Dauck: Da "meine" Kategorie ja "Highest Digital Quality" heisst, geht es natürlich um die Beurteilung der höchsten Qualität in einem digitalen Projekt. Insbesondere achtet die Jury darauf, dass die Teilnehmer den Nachweis erbringen, dass das Projekt auch tatsächlich zu einer Qualitätsverbesserung beiträgt.

 

Was verstehen Sie unter Qualitätsverbesserung?

Entweder trägt das Projekt zur Qualitätssteigerung innerhalb des Unternehmens bei, etwa indem Abläufe oder Technologie verbessert wurden, oder die Qualitätsverbesserung wurde bei Kundenprojekten erreicht. Die Awardteilnehmer sollten in dieser Kategorie nachweisen, dass nachhaltig Prozesse verbessert wurden. Wir möchten im Rahmen unserer Beurteilung auch sehen, dass das Projekt einen direkten Effekt auf die Organisations- oder die Produktentwicklung hatte.

 

Was haben die Teilnehmer davon, wenn sie in der Kategorie Highest Digital Quality am Digital Economy Award mitmachen?

Die Jury spiegelt den Teilnehmern das Projekt natürlich zurück. Sie erhalten von Experten ein Feedback zu ihrem Projekt und können damit auch einordnen, wo sie im Vergleich zu anderen Projekten von konkurrierenden Unternehmen stehen. So eine Aussensicht ist enorm wertvoll, um zu erkennen, wo man als Unternehmen oder als Abteilung bei der Digitalisierung steht. Eine Anerkennung von aussen ist wichtig und wirkt gegen innen und aussen.

 

Worauf sollten die Award-Teilnehmer beim Einreichen eines Projektes achten?

Man sollte sehr klar darstellen, was der Qualitätsanspruch der eingereichten Lösung, des eingereichten Projektes ist. Wir möchten nachvollziehen, welcher Weg von den Unternehmen zurückgelegt wurde, welche Auswirkung das Projekt auf die Organisation hatte und welcher Mehrwert durch das Projekt geschaffen wurde. Hilfreich sind dafür auch KPIs.

 

Warum engagieren Sie sich im Rahmen des Awards?

Ich finde es wichtig, dass die Innovationskraft, die wir im Land haben und die innerhalb der Unternehmen geschaffen wird, eine Plattform hat. Und ich freue mich auch, die Chance zu haben mich im Rahmen des Awards mit den unterschiedlichsten Unternehmen und Ideen auseinanderzusetzen und mich auch überraschen zu lassen. Ich sehe als Möglichkeit, mich selbst zu challengen und von den coolen Ideen zu profitieren, die wir in der Jury beurteilen dürfen. Das finde ich extrem spannend.

 

Die Jury

In der Kategorie "Highest Digital Quality" werden Digitalisierungsprojekt der höchsten digitalen Qualität in den Subkategorien Security, Sourcing & Cloud, Lean/Agile/Scrum, Industrie 4.0, UX und Open Source ausgezeichnet. Wer die Kriterien der Jury in den jeweiligen Subkategorien erfüllt, erhält ein Bronze-, Silber- oder Gold-Zertifikat. Der Gewinner kommt auf die Shortlist für den Highest Digital Quality Award.

 

Das sind die Jurymitglieder:

  • Marcus Dauck (Jurypräsident), Ringier

  • Claudio Mandiratta, ABB

  • Edith Graf-Litscher, Nationalrätin

  • Urs Lehner, Swisscom

  • Hellmuth Broda, Hellmuthbroda Consulting

  • Frédéric Bagnoud, CimArk SA / Alp ICT

 

Dies sind die Verantwortlichen für die Zertifikate:

  • Frank Heinzmann, UBS (Security)

  • Fritz Wüthrich, Wipro (Industrie 4.0)

  • Cem Kulac, Agilist. Cooperative (Lean, Agile & Scrum)

  • Oliver Hösli, Sage (Lean, Agile & Scrum)

  • Timo Bezjak, Sfera (Lean, Agile & Scrum)

  • Roman Pfenninger, OIZ (Sourcing & Cloud)

  • Carmen de la Cruz, de la Cruz Beranek Rechtsanwälte (Sourcing & Cloud)

  • Marcel Kessler, Netcetera (User Experience)

  • Benedikt Heil, Zeix (User Experience)

  • André Kunz, Puzzle ITC (Open Source)

 

Der Award

Der neue Swiss Digital Economy Award vereint den bisherigen Swiss ICT Award und Digital Transformation Award unter dem gemeinsamen Dach der Swiss Digital Economy Award AG. Der Digital Economy Award zeichnet die digital reifsten Unternehmen der Schweiz und deren innovativste Projekte aus. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 17. September.

Ziel der Veranstalter ist es, mit dem Digital Economy Award jedes Jahr die digitale Exzellenz der Schweizer Wirtschaft zu prämieren. Von Start-ups bis zu etablierten Unternehmen und Organisationen erhalten die Bewerber die Möglichkeit, sich mit den Besten zu messen und am Gala-Abend am 21. November 2018 im Zürcher Hallenstadion im festlichen Rahmen mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik zu feiern und zu netzwerken.

Jetzt Digitalisierungsprojekt einreichen unter www.digitaleconomyaward.ch

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DPF8_104452