Studie

Avenir Suisse vergleicht E-Gov in Deutschland, Österreich und der Schweiz

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E-Gov ist das Thema einer neuen Studie von Avenir Suisse. Der Think Tank vergleicht das Angebot in Deutschland, Österreich und der Schweiz und gibt Empfehlungen zum Ausbau. Es gibt noch viel zu tun auf dem Weg zur digitalen Verwaltung, der Aufwand lohnt sich laut den Autoren.

(Source: Samuel Zeller/unsplash.com)
(Source: Samuel Zeller/unsplash.com)

Der Think Tank Avenir Suisse hat eine Studie zum Stand von E-Government in Deutschland, Österreich und der Schweiz publiziert. Das 43-seitige Dokument (Download als PDF) soll einen Vergleich zwischen den drei Ländern ermöglichen, wie die Autoren schreiben.

Die Studie vergleicht das E-Gov-Angebot anhand verschiedener Parameter wie Zugänglichkeit, Sicherheit oder Transparenz. Darauf aufbauen formulieren die Autoren für jedes Land einige Handlungsempfehlungen, wo angesetzt werden sollte.

Obwohl die Digitalisierung bereits viele Lebensbereiche erfasst hat, täten sich die Verwaltungen rund um den Globus schwer damit, fassen Autoren die Ergebnisse der Studie zusammen. Deutschland, Österreich und die Schweiz hätten eigentlich günstige Voraussetzungen, um die Verwaltung zu digitalisieren. Allerdings sei keines der Länder ein "First Mover" und es gebe noch überall sehr viel zu tun.

Das Potenzial der Digitalisierung in der Verwaltung sei den Aufwand aber wert, heisst es weiter. E-Gov verringere die Distanz zwischen Bürokratie und Bürger und schaffe Transparenz. Digitale Schalter könnten ausserdem Zeit, Kosten und Arbeit sparen. "Kurz gesagt: E-Government ist ein Muss, wenn die Verwaltung den Anschluss an die neue Lebensrealität von Wirtschaft und Gesellschaft nicht verpassen will", schreiben die Autoren.

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