14 Millionen Franken für Projekte

Stadt Luzern macht Ernst mit digitaler Transformation

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Gut 14 Millionen Franken will die Stadt Luzern bis 2028 in Digitalisierungsprojekte investieren. Unter anderem sollen mobile Arbeitsgeräte für Schüler und Kindergärtner zur Verfügung gestellt und ein digitaler Kundenschalter lanciert werden.

(Source: Mimi Potter / Fotolia.com)
(Source: Mimi Potter / Fotolia.com)

Die Stadt Luzern hat eine Digitalstrategie für die nächsten Jahre vorgestellt. Insgesamt will Luzern bis 2028 14,38 Millionen Franken in Digitalisierungsprojekte stecken. Insbesondere in den nächsten drei Jahren soll sich einiges tun. In folgende Fokusbereiche will Luzern bis 21 investieren:

E-Government

Im Bereich E-Government soll bis 2021 eine zentrale Adressverwaltung und ein digitales Kundenportal geschaffen werden. Diese sollen es Kunden erlauben, Zahlungen via E-Rechnung und E-Payment zu überweisen und online Debitoren- und Kreditorenauskünfte zu beziehen, sowie rund um die Uhr Gesuche einzureichen oder Räume zu reservieren.

Smart City

Ein Pilotprojekt für das web- und appbasierte System "Car-Parkleitsystem" startete bereits 2018. Dieses Jahr soll das System nun eingeführt werden. "Car-Parkleitsystem" lenke Autos zu freien Parkplätzen und erfasse Statistiken zur Belegung und Auslastung von Parkplätzen. Ausserdem wolle Luzern im Bereich Smart City ab 2019 Kooperationen mit verschiedenen Partnern eingehen.

Die kantonale Verwaltung Luzern telefoniert bald digital: Kürzlich vergab die Verwaltung einen Sonderkredit von 18 Millionen Franken für den Umstieg auf eine integrierte Kommunikations- und Kollaborationslösung (UCC). Lesen Sie hier mehr zum Thema.

Open Government Data

Im Fokusbereich Open Government Data stünden als strategische Projekte der Aufbau einer Open-Government-Plattform sowie eines Objektdatenpools im Zentrum, schreibt die Stadt Luzern.

Work Smart

Die Stadt will ihre Führungskräfte fit für die digitale Transformation machen und ab 2020 eine Führungsausbildung mit Fokus auf die Auswirkungen der digitalen Transformation beginnen. Auch in den Schulen soll sich einiges verändern. So solle die Die ICT-Infrastruktur der Volksschule Stadt Luzern mobiler und flexibler werden, indem den Schülern und den Lehrern mobile Arbeitsgeräte zur Verfügung gestellt würden. Der Rollout in sämtlichen Sekundarschulhäusern soll noch dieses Jahr über die Bühne gehen. Auch Kindergärter und Primarschüler sollen mit Geräten versorgt werden. Allerdings erst 2021.

Basisinfrastruktur

Mit WLAN-Netzwerken in allen Verwaltungsstandorten der Stadt Luzern will die Stadt mobile Arbeitsmethoden unterstützen. "Die Möglichkeit, an jedem Ort kabellos zu arbeiten, wird damit auch zum Türöffner für neue Zusammenarbeitsformen und Raumkonzepte in der Verwaltung", schreibt die Stadt Luzern. Ausserdem wird die Verwaltung vom momentanen Betriebssystem Windows 7 auf Windows 10 migrieren.

Die Gesamte Digitalstrategie finden Sie hier als PDF.

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