Computer-Gau bei der Schweizer Grossbank UBS: Das steckt dahinter
Die UBS hat am Donnerstag mit IT-Problemen zu kämpfen gehabt. Zahlreiche Onlinedienste waren nicht erreichbar.
Ärgerlich für betroffene Kunden, peinlich für die Grossbank: Zentrale Computer-Systeme der UBS waren am Donnerstag-Vormittag von einem mehrstündigen Ausfall betroffen. E-Banking und Bankomaten funktionierten nicht mehr.
Eine UBS-Sprecherin bestätigte laut inside-it.ch, dass sowohl das E-Banking für private und institutionelle Kunden als auch Mobile Banking seit dem frühen Vormittag nicht mehr verfügbar gewesen seien. Ebenso betroffen waren laut Inside-IT-Bericht der Dienst "UBS Connect" für externe Vermögensverwalter, der digitale "UBS Safe" sowie UBS Quotes.
Der Journalist Lukas Hässig schrieb auf seinem Inside-Paradeplatz-Blog von einem "Grossausfall". Es stünden zahlreiche Applikationen still, darunter die Digital-Zahllösung Twint.
Inside IT zitiert einen Banken-Experten, der sagt: "Das ist ein Gau für eine Retailbank. Das ist äusserst unangenehm und der Incident geht oft hoch bis zum CEO."
Am Donnerstagnachmittag meldete die UBS dann, dass alle Banksysteme wieder uneingeschränkt laufen würden. Und die Medienstelle der Grossbank betonte, dass keine Cyber-Attacke die Probleme verursacht habe. Es sei vielmehr "eine technische Komponente am Hauptrechner der Bank" für den Ausfall der Computersysteme verantwortlich.
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