VP Cyber Protect Research

Candid Wüest wechselt nach 16 Jahren bei Symantec zu Acronis

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von Coen Kaat

Acronis hat Candid Wüest als Vice President Cyber Protect Research eingestellt. Wüest war zuvor 16 Jahre lang für Symantec tätig. Zu den Gründen für den Wechsel gehört auch die Schliessung der Zürcher Niederlassung von Symantec.

Candid Wüest ist seit März 2020 als VP Cyber Protect Research für Acronis in Schaffhausen tätig. (Source: www.pascaluehli.com)
Candid Wüest ist seit März 2020 als VP Cyber Protect Research für Acronis in Schaffhausen tätig. (Source: www.pascaluehli.com)

Nach 16 Jahren bei Symantec ist Candid Wüest zu Acronis gewechselt. Wie seinem Linkedin-Profil zu entnehmen ist, ist er seit März 2020 als Vice President Cyber Protect Research für den Schweizer Anbieter von Cybersecurity-Software tätig.

"Durch den Aufkauf von Symantec durch Broadcom kam es betriebsbedingt zu einigen Veränderungen, wie etwa dem Schliessen des Office in Zürich", sagt Wüest auf Anfrage. "Neben diesen personellen und strategischen Umstellungen war es nach 16 Jahren aber auch Zeit für eine neue Herausforderung, bei welcher ich mein erlerntes Wissen ganz einbringen kann."

Ende Januar wurde bekannt, dass bei Symantec einiges im Argen liegt. Mehr zu den Veränderungen und Problemen bei Symantec Schweiz können Sie hier nachlesen.

Mehr als nur Back-up

Die Umstellung zu Acronis sei reibungslos verlaufen. Mittlerweile sei Wüest im Acronis Hauptquartier in Schaffhausen bereits wieder produktiv am arbeiten. "Meine Aufgaben umfassen das Erforschen von neuen Cyberbedrohungen und Trends sowie das Leiten des Cyber Protection Operations Centers", erklärt Wüest. Die gewonnenen Erkenntnisse würden dann in die Produktentwicklung und –strategie fliessen.

"Als Leiter des Cyber Protect Research Teams möchte ich den bestmöglichen Schutz der Kunden gewährleisten", sagt Wüest. "Mein persönliches Ziel ist Acronis als Leader von Cyber Protection zu etablieren und zu beweisen, dass wir mehr als nur ein Back-up-Unternehmen sind." Für Acronis spreche unter anderem, dass sich das Unternehmen nicht scheut, neue Technologien wie etwa KI oder Blockchain auszuprobieren oder zusammen mit Universitäten wie dem SIT tiefer zu forschen.

An seiner Tätigkeit im Organisationskomitee der Hacker-Konferenz Area 41 ändere dieser Wechsel nichts. Für dieses Jahr mussten die Organisatoren den Anlass jedoch aufgrund des Coronavirus absagen. Die nächste Ausgabe der Area-41-Konferenz findet im Juni 2021 statt.

Die Hacker-Konferenz Area 41 ist unter anderem auch für ihre kreativen Badges bekannt. Im Bild: der Badge der Konferenz von 2018. (Source: Netzmedien)

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