SPONSORED-POST Dossier Kompakt in Kooperation mit T-Systems

Erfolgreich durchstarten mit SAP

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von Christoph Mader, Head of Sales bei T-Systems Schweiz

Clariant steuert sämtliche Prozesse für Planung, Arbeitsvorbereitung, Rohmaterialzulieferung, Produktion und Aus­lieferung via SAP, ergänzt um Infrastruktur- und Security-Services. Wichtige Kriterien sind beim Produzenten für ­Spezialchemie Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit.

Christoph Mader, Head of Sales bei T-Systems Schweiz
Christoph Mader, Head of Sales bei T-Systems Schweiz

Überall im Leben begegnen Menschen direkt oder indirekt den Produkten von Clariant. Als weltweit agierendes Unternehmen für Spezialchemie ist Clariant auf ausfallsichere, flexible IT-Systeme angewiesen, damit die Produktion rund um die Uhr läuft. Muss sie auch, weil ansonsten weltweit viele Industrien vor massiven Problemen stünden. Ob Luftfahrt, Landwirtschaft, Konsumgüter, Gesundheitswesen und viele mehr – sie alle beziehen innovative Chemikalien von Clariant. Deren Entwicklung und Produktion muss in der IT-Landschaft adäquat abgebildet werden können.

Kontinuierliche Anpassungen des Portfolios

Zwei Jahre, nachdem Clariant aus dem Spin-off der Sandoz-Chemie­sparte entstanden war, wurde der Betrieb der SAP-Systeme bereits ausgelagert. Seither, also seit 1997, wurde die IT-Landschaft mehrfach auf den Prüfstand gestellt: Beispielsweise im Jahr 2011 durch den Erwerb der Süd-Chemie AG. Deren Rechenzentren wurden mit denjenigen der Clariant im laufenden Betrieb zusammengeführt. Dies war unter anderem auch der Grund für Clariant, sich für einen geänderten, servicebasierten Vertrag zu entscheiden, um letztlich schneller und flexibler auf solche und ähnliche Anforderungen reagieren zu können. Mit dem Umzug des Rechenzentrums auf die DCS-3.0-Plattform erreichte das Unternehmen 2016 ein neues Niveau an Ausfallsicherheit und Flexibilität. Eigene Hardware und die damit verbundenen Kosten gehörten der Vergangenheit an. Stattdessen bezieht Clariant die SAP-Services seither nach Bedarf; ein hoher Standardisierungsgrad erlaubt es, auch in Transformationszeiten rasch Anpassungen an der Systemlandschaft vorzunehmen, damit Flexibilität gewahrt bleibt.

Mehr Flexibilität in der Systemlandschaft

Heute laufen alle geschäftskritischen SAP-Kernanwendungen von Clariant auf von T-Systems betriebenen Infrastrukturen, von der Warenwirtschaft über Lager bis hin zur Logistik. Die Grosskundensparte der Telekom betreibt die globale SAP-Landschaft mit SAP-Basis-Services, die rund 90 Prozent der Gesamtleistung ausmachen, hochverfügbar auf DCS 3.0. Ebenfalls dazu zählt der Betrieb von 93 SAP-Hana-Datenbanken. Hinzu kommen SAP-nahe Services auf vier kleineren Umgebungen und SAP-Archivierungsservices, basierend auf Opentext. MS-SQL-Services ergänzen die SAP-nahen Services, ebenso MS-Active-Directory-Services für den Betrieb der zirka 68 SAP-nahen Windows-Server. Security-Services, bestehend aus entsprechenden Firewalls, sorgen für die notwendige Absicherung gegen unberechtigte Zugriffe.

Dank der Auslagerung muss keine eigene Hardware beschafft werden. Die Services können bedarfsgerecht abgerufen werden. Bei den Herausforderungen, die ein kontinuierlicher Innovationsprozess stellt, lassen sich die standardisierten IT-Systeme flexibel zusammenführen und skalieren, aber auch voneinander trennen. So konnte Clariant beispielsweise mit den Hana-Datenbanken die Zeit für die komplizierte Reporterstellung von früher mehreren Tagen auf die Dauer eines Knopfdrucks reduzieren.

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SAP S/4 Hana ist das Fundament für neue Geschäftsmodelle

Der Umstieg auf SAP S/4 Hana ist ein Technologie- und Plattformwechsel, der die Business- und IT-Landschaft ­verändern und in vielen Unternehmen auf Jahre prägen wird. Louis Emery, Head of Digital and Systems Integration bei T-Systems Alpine, zu den Erfolgsfaktoren. Interview: Joël Orizet

Wo steht die Schweiz angesichts dessen, dass die Migration auf SAP S/4 Hana bis spätestens 2025 vollzogen sein muss?

Louis Emery: Ursprünglich hatte SAP das Wartungsende der Business Suite auf 2025 festgesetzt. Mittlerweile scheint der Termin nicht mehr so ganz in Stein gemeisselt und so mancher SAP-Verantwortliche konnte erst einmal durchatmen. Kein Grund allerdings, die Hände in den Schoss zu legen. Die Zeit drängt, die SAP-S/4-Hana-Transformation nun in Angriff zu nehmen. Das Potenzial von SAP S/4 Hana ist riesig: Eine nahtlos integrierte Ende-zu-Ende-Vernetzung und damit eine komplettere digitale Abbildung der Wertschöpfungsketten, die Beherrschung enormer Datenmengen in Echtzeit beziehungsweise Realtime Computing bilden ein deutlich verbessertes Fundament für neue Geschäftsmodelle. Dennoch handelt es sich bei SAP S/4 Hana um ein ERP-System mit so komplexen Neuerungen, dass nur die wenigsten Firmen es auf eigene Faust einführen können. Eine Migration in diesen Grössenordnungen erfordert zeitliche und finanzielle Ressourcen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in der Schweiz bislang nur erst einige wenige Kunden mit SAP S/4 Hana produktiv unterwegs sind. Umso wichtiger sind erste Best Practices.

Welchen Approach empfehlen Sie Unternehmen für die Umstellung?

Schweizer Unternehmen mit mehreren Gesellschaften und verteilten SAP-Systemen haben einen komplexen Weg vor sich. Sind SAP-Systeme im Einsatz, die nach 15 oder 20 Jahren heterogen um Eigenentwicklungen erweitert wurden, sollten sie sich langfristig über ihre Migrationsstrategie Gedanken machen und gründlich analysieren, wo Investitionsschutz bevorzugt wird und wo gegebenenfalls eine Rückkehr zu den neuen Standardfunktionen sinnvoll sein könnte. Insofern wird es nicht auf einen reinen Green- oder Brownfield-Ansatz, sondern auf eine Mischform hinauslaufen. Perspektivisch ist die Auslagerung des Applikationsmanagements und die Nutzung von SAP aus der Cloud die langfristig kosteneffizienteste und flexibelste Option. Das kann durchaus abgestuft vonstattengehen: Eine Abteilung nutzt beispielsweise für ihre Kundenanwendungen eine Public-Cloud-Lösung wie die SAP-zertifizierte Open Telekom Cloud. Andere bevorzugen die Private Cloud für ihre internen schutzbedürftigen CRM- oder HR-Anwendungen von SAP. Für annähernd jede Businessanforderung gibt es die passende Cloud-Lösung.

Was sind die Erfolgsfaktoren für die Umstellung?

Der Auswahl des richtigen Partners kommt eine entscheidende Rolle zu. Praxiserfahrung und einschlägige Referenzen, SAP-zertifizierte Experten, Methodiken für das Prozess-Reengineering sowie Erfahrungen im Applikationsmanagement sind wichtige Entscheidungskriterien. Zu überlegen ist auch, ob man mit ein- und demselben Partner die Analyse und Konzeption (Design), die Migration und Implementation selbst (Transform) und anschliessend den Betrieb (Operate) angehen will. Manche potenziellen Partner bieten fixfertige «Sorglos-Pakete». Am besten ist man vermutlich bei einem Anbieter aufgehoben, der internationale Ende-zu-Ende-SAP-Services mit hybriden Cloud-Ansätzen, standardisierten SAP S/4-Hana-Transformationspaketen und einem umfassenden DevOps-Angebot kombinieren kann.

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