Vergleich von Moneyland

Twint schlägt Apple Pay beim Bezahlen an der Kasse

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von Leslie Haeny und cka

Twint ist sowohl im stationären Handel als auch online die beliebteste mobile Bezahllösung. 48 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer nutzen die App, um im Laden zu bezahlen. Damit liegt Twint weit vor Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay.

(Source: Twint)
(Source: Twint)

Twint gewinnt bei Schweizerinnen und Schweizern weiter an Beliebtheit. Wie aus einer Umfrage von Moneyland.ch hervorgeht, nutzen 48 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer die App bei Einkäufen im stationären Handel. Damit liegt Twint zwar hinter Debitkarte und Bargeld, ist aber klar an der Spitze der Bezahl-Apps.

Unter den mobilen Bezahlmöglichkeiten liegt Apple Pay an zweiter Stelle hinter Twint. 12 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer setzen beim Bezahlen auf die App des iPhone-Herstellers. Auf Platz drei landete mit 9 Prozent Google Pay, gefolgt von Samsung Pay mit 7 Prozent. "Mit Smartwatches wird noch kaum gezahlt: Garmin, Fitbit und Swatch Pay nutzen weiterhin nur je 2 Prozent der Befragten, Bitcoin nur 5 Prozent", schreibt Moneyland.ch.

Die Transaktionen über Twint haben sich im Vergleich zum Vorjahr insgesamt verdreifacht. Gemäss einer Studie der HSLU soll die Bezahl-App auch dieses Jahr weiter wachsen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Auch online setzen über 40 Prozent auf Twint

Bei Onlinezahlungen ist Twint die viertbeliebteste Option. 43 Prozent gaben gegenüber Moneyland.ch an, beim Shoppen im Internet die Bezahl-App zu verwenden. Am beliebtesten ist die Kreditkarte (88 Prozent). Darauf folgen Vorauszahlungen per Banküberweisung (51 Prozent) und Paypal mit (46 Prozent). Insgesamt 5 Prozent bezahlen online mit Bitcoin und 4 Prozent mit anderen Kryptowährungen.

Laut Moneyland.ch unterscheiden sich die verschiedenen Altersgruppen sehr stark in ihrem Zahlungsverhalten. "Die Wichtigkeit von Prepaidkarten, Twint, Apple Pay und Smartphone nimmt mit zunehmendem Alter ab, während es beim Bargeld umgekehrt ist", heisst es im Vergleich. So nutzen 17 Prozent der 18- bis 25-Jährigen Apple Pay in stationären Läden als Zahlungsmittel. Bei den 26- bis 49-Jährigen sind es noch 13 Prozent und bei den 50- bis 74-Jährigen nur noch 8 Prozent.

Einen Unterschied stellte Moneyland.ch auch zwischen Frauen und Männern fest. Männer würden Smartphones, kontaktlose Zahlungsmittel, Revolut, Bitcoin und andere Kryptowährungen deutlich häufiger verwenden als Frauen. 35 Prozent der Frauen gaben an, das Smartphone beim Bezahlen zu nutzen, während es bei den Männern 44 Prozent sind.

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