Samsung recycelt Smartphones zur Erkennung von Augenkrankheiten
Samsung hat ein Recyclingprogramm für alternde Smartphones ins Leben gerufen. Diese werden mit einer Kamera und künstlicher Intelligenz kombiniert, um so ein kostengünstiges Gerät für die ophthalmologische Diagnose zu entwickeln.

Selbst wenn sie aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer am Ende ihrer Lebensdauer zu sein scheinen, enthalten Smartphones viele Komponenten, die recycelt werden können. Samsung hat 2017 das Galaxy Upcycling-Programm ins Leben gerufen. Dazu hat der südkoreanische Hersteller in Zusammenarbeit mit der International Agency for the Prevention of Blindness (IAPB) und dem Yonsei University Health System (YUHS) ein leichtes und erschwingliches Gerät für die Augendiagnostik entwickelt, wie Samsung berichtet.
Künstliche Intelligenz zur tiefgehenden Analyse des Auges
Samsung-Galaxy-Smartphones werden recycelt, um Bilder zu verarbeiten, die mit einer vom Hersteller entwickelten tragbaren Funduskamera namens Eyelike aufgenommen werden. "Das Galaxy-Gerät verwendet dann künstliche Intelligenz, um Bilder auf Augenkrankheiten zu analysieren und zu diagnostizieren. Es verbindet sich mit einer App, die die Patientendaten genau erfasst und einen Behandlungsplan vorschlägt - dies zu einem Bruchteil der Kosten kommerzieller Geräte", so der Hersteller in seiner Mitteilung.
Das Gerät sei in der Lage, Patienten auf Erkrankungen zu untersuchen, die zu Erblindung führen können, wie zum Beispiel diabetische Retinopathie, Glaukom und Makuladegeneration. Die Eyelike-Kameras, die mit älteren Smartphones gekoppelt seien, wurden bereits in Vietnam getestet. Laut Samsung werde das Programm nun auf Indien, Marokko und Papua-Neuguinea ausgeweitet.
In der zweiten Runde seines Innovationsfonds fördert der Swico zwei Projekte mit insgesamt 99'000 Franken. Während das eine Projekt die Wiederverwendung von Geräten fokussiert, beschäftigt sich das zweite mit der Rückgewinnung seltener Erden. Mehr dazu lesen Sie hier.

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