Dell trennt sich von VMware
Dell verkauft seine Anteile an VMware - für knapp 10 Milliarden US-Dollar. Mit dem Geld will Dell die Schulden abbauen, die seit der Übernahme von EMC die Bücher belasten.

Dell veräussert seine Mehrheitsbeteiligung an VMware. Die beiden Unternehmen sollen sich künftig unabhängig voneinander aufstellen. Der Verkauf des Anteils in Höhe von 80,6 Prozent soll im vierten Quartal über die Bühne gehen. Der Deal würde Dell bis zu 9,7 Milliarden US-Dollar einbringen, berichtet "Reuters".
Mit dem Spin-off will Dell seine Schulden abbauen. Nach der Übernahme von EMC stand Dell mit 50 Milliarden Dollar in der Kreide. Derzeit beläuft sich Dells Verschuldung auf 41,6 Milliarden Dollar.
Ein "längst überfälliger Schritt"
Bei Anlegern kam die Meldung gut an. Dells Aktienkurs stieg nachbörslich um 8,4 Prozent. "Der Schritt ist längst überfällig", lässt sich Analyst Dan Ives von "Reuters" zitieren. Der Deal sei eine gute Nachricht für die Dell-Aktionäre wie auch für VMware: Durch den Spin-off könnte der Virtualisierungsspezialist mehr Partnerschaften mit einigen Konkurrenten von Dell vereinbaren - insbesondere mit den Hyperscalern AWS und Microsoft Azure.
Dell übernahm 2015 den Speicherriesen EMC - und somit auch VMware - für die Rekordsumme von 67 Milliarden Dollar. Es war die bislang grösste Fusion der Technologiegeschichte - abgesehen von einem Deal aus dem Jahr 2000, als der Internetdienstleister AOL den Medienkonzern Time Warner für 164 Milliarden Dollar aufkaufte.
VMware entstand 1998. 2004 wurde das Unternehmen von EMC übernommen.
Im vergangenen August gab VMware einen Stellenabbau bekannt. Man wolle Ressourcen und Investitionen an die sich bietenden Möglichkeiten anpassen, teilte das Unternehmen mit. Auch Dell baut angeblich Stellen ab: Spekulationen reichen von weniger als 2000 bis 9000 Arbeitsplätzen. Das Unternehmen gibt sich bedeckt, betont aber, der Abbau habe nichts mit Corona zu tun.

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