VM und Speicherung

Infomaniak lanciert ein offensives IaaS-Angebot

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von Rodolphe Koller und Übersetzung: Silja Anders

Infomaniak bietet jetzt Computing-Instanzen und Objektspeicher im IaaS-Modus zu günstigen Preisen an. Um sich zu differenzieren, setzt das Hosting-Unternehmen auf seine Schweizer Infrastruktur und seine Bemühungen im Umweltbereich.

(Source: starline / Freepik)
(Source: starline / Freepik)

Nach einer mehrmonatigen Kampagne zum Thema digitale Souveränität lanciert Infomaniak sein in der Schweiz angesiedeltes IaaS für private und öffentliche Organisationen. Das Angebot umfasst Recheninstanzen (CPU und GPU), Speicher (Block und Objekt S3-kompatibel) und Backup (Backup und Snapshot). All dies wird zu günstigen Preisen angeboten, mit einigen bemerkenswerten Unterschieden im Vergleich zu Hyperscalern.

Das IaaS-Angebot von Infomaniak basiert auf der Open-Source-Technologie Open Stack, die hybride Umgebungen und den Übergang zur öffentlichen Cloud erleichtert. Es handelt sich um dieselbe Plattform, die auch die bestehenden Online-Dienste des Unternehmens betreibt (zum Beispiel Speicherung, E-Mail oder Übertragung). Sie stand auch schon einigen grossen Unternehmen auf Abruf zur Verfügung, allerdings nicht als Selbstbedienungslösung, wie es jetzt der Fall ist.

Die Einführung des IaaS-Angebots war Teil der Infomaniak-Roadmap. Darin kündigte das Unternehmen an, bis 2021 eine On-Demand-Infrastruktur bereitstellen zu wollen, die jede Art von Arbeitslast bewältigen kann. Neben den beiden aktuellen Rechenzentren hat das Hosting-Unternehmen zwei weitere in Planung - eines in Genf für 2023, das andere in der Deutschschweiz für 2026. Diese sollen sich durch einen reduzierten ökologischen Fussabdruck auszeichnen.

Apropos: Der Bund begründete kürzlich seinen Cloud-Vertrag. Wie genau diese Begründung aussieht, lesen Sie hier.

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