Ermässigte Gebühren

Google soll Cloud-Provision auf 3 Prozent senken

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von Yannick Chavanne und Übersetzung: Saray-Lien Keser

Die Provision, die Google für den Kauf von Drittanbieterlösungen auf seinem Cloud-Marktplatz erhebt (derzeit 20 Prozent), könnte auf 3 Prozent gesenkt werden. Die Senkung wäre also vergleichbar mit der, die Microsoft Azure kürzlich vorgenommen hat.

Thomas Kurian, CEO von Google Cloud (Source: Chris Morgan Photography)
Thomas Kurian, CEO von Google Cloud (Source: Chris Morgan Photography)

Google wird die Gebühren auf seinem Cloud-Marktplatz ändern, auf dem Drittanbieter ihre Lösungen für Kunden der Google-Cloud-Plattform anbieten können. Das teilte ein Google-Sprecher gegenüber "CNBC" mit. Unter Berufung auf eine anonyme Quelle, die mit dem Projekt vertraut ist, behaupten die amerikanischen Medien, dass die Provision, die Google für den Kauf von Lösungen Dritter auf seinem Cloud-Marktplatz erhebt, von 20 Prozent auf 3 Prozent gesenkt wird. Diese Zahlen werden von dem Unternehmen aus Mountain View weder bestätigt noch dementiert. "Unser Ziel ist es, den Partnern die beste Plattform und die wettbewerbsfähigsten Anreize in der Branche zu bieten", sagt der Google-Sprecher.

Diese Senkung der Provisionen für Google Cloud entspricht der Senkung, die Anfang Juli für den Azure Marktplatz vorgenommen wurde. Microsoft hat die Transaktionsgebühr von 20 Prozent auf 3 Prozent gesenkt, damit die Partner mehr von ihrer Gewinnspanne behalten und in ihr Wachstum investieren können, heisstt es in der Ankündigung des Herausgebers.

Amazon Web Services (AWS) seinerseits legt die Gebühren, die für den Kauf von Tools Dritter auf seiner Plattform erhoben werden, nicht offen. Auf der Grundlage einer Schätzung von UBS-Analysten nennt "CNBC" Börsengebühren von rund 5 Prozent.

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