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Cloud-native: Mehr als nur Datencenter-Outsourcing

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von Lorenz Wolf, Lead Architect, Zühlke

Das Angebot für Cloud-Services wächst auch in der Schweiz stetig. Das Potenzial für Unternehmen ist gross. Entscheidend ist jedoch eine klare Ausrichtung auf Business-Cases und die Integration in das eigene IT-Ökosystem.

Lorenz Wolf, Lead Architect, Zühlke. (Source: Zühlke)
Lorenz Wolf, Lead Architect, Zühlke. (Source: Zühlke)

Amazon Web Services (AWS) wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 eine neue Infrastrukturregion in der Schweiz eröffnen. So stösst nun also, neben den bereits ansässigen Playern Microsoft Azure und Google Cloud Platform, ein weiterer grosser Tech-Gigant mit dem hauseigenen Cloud-Offering in den Schweizer Markt. Die Strategie der Anbieter ist klar: das Erfolgskonzept von Cloud-native, nun auch unter Berücksichtigung der hiesigen Gesetzgebungen, für Schweizer Kunden zur Verfügung zu stellen. Immer mehr Unternehmen möchten davon profitieren und diesen Trend mitmachen.

Potenzial von Cloud-native für Business-Cases identifizieren

Doch was bedeutet eigentlich Cloud-native? Dabei geht es um mehr, als dass Cloud-Anbieter ihren Kunden gewaltige Mengen an Rechen- und Speicherressourcen im Selfservice bereitstellen. Schon seit geraumer Zeit setzen Azure, AWS und Google alles daran, Plattformen zu schaffen, die es erlauben, Workloads so schnell und effizient in die Cloud zu bringen wie nie zuvor. Dabei stellen die Anbieter hunderte individuelle Services zur Verfügung, die sich nahtlos miteinander integrieren lassen und für spezifische Anwendungszwecke konzipiert und optimiert sind. Daneben wird eine Vielzahl von neuen Werkzeugen für die automatische Provisionierung und Überwachung von ebensolchen Cloud-Umgebungen bereitgestellt. Die Plattformen werden laufend ausgebaut und dadurch stetig umfassender, stabiler und auch sicherer.

Egal wie effizient und optimiert diese Services auf Anbieterseite sind; das Angebot allein schafft nicht automatisch einen Mehrwert. Viele Schweizer Unternehmen sehen sich nun vor der Aufgabe, dieses Potenzial für die eigenen Business-Cases zu identifizieren und bestmöglich auszuschöpfen. Dies stellt eine traditionell aufgestellte IT-Organisation typischerweise vor eine Reihe von Herausforderungen und Fragen, da Cloud-native-Ansätze und Architekturen oftmals neues Know-how und andere He­rangehensweisen erfordern. Bestehende Applikationen müssen angepasst und modernisiert, Teile davon gar abgelöst werden, um sie optimal in die Cloud zu überführen. Bei neuen Applikationen wiederum kann die Entscheidungsfindung bei der schieren Anzahl an Möglichkeiten zu einem zeitaufwändigen Unterfangen werden.

Integration in das eigene IT-Ökosystem

Das Versprechen der Cloud-Anbieter steht im Raum: Wer bereit ist, die Cloud nicht nur als ein weiteres Datacenter zu behandeln, sondern es schafft, diese als eine sich ständig weiterentwickelnde Plattform in das eigene IT-Ökosystem zu integrieren, ist auf einem guten Weg, das volle Potenzial auszuschöpfen. Die Umstellung für existierende Systeme kann komplex sein und erfordert ein schrittweises und agiles Vorgehen. Es empfiehlt sich, möglichst schnell eine erste Applikation nach Cloud-native zu überführen, um rasch Ergebnisse zu erzielen und Erfahrungen zu sammeln: Build, Measure & Learn. So können Schweizer Unternehmen schnell und zielgerichtet prüfen, ob es sich für sie schon lohnt, den Trend mitzumachen und ihr IT- und Geschäftsmodell auf das nächste digitale Level zu bringen.

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