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Eindrückliche Kundenbeispiele am Huawei Kundenanlass in Zürich

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Am gutbesuchten Kundenanlass im Zürcher Marriott Hotel zeigten zahlreiche Organisationen der öffentlichen Hand und private Firmen, wie sie mit ICT-Infrastruktur die Herausforderungen der digitalen Transformation angehen. Und mit dem Schwingerkönig Christian Stucki trat ein Publikumsliebling zum Gespräch mit Moderator Reto Brennwald an.

(Source: Huawei)
(Source: Huawei)

140 Kilogramm, 198 Zentimeter gross und alles gewonnen, was es in seinem Sport zu gewinnen gibt. Schwingerkönig 2019 Christian Stucki sagte im Gespräch mit Moderator Reto Brennwald, wie er die heftigen Rückschläge vor dem diesjährigen Schwingfest überwunden hat. Nämlich dank gutem Zuredens seines Trainers und seiner Frau und weil er – trotz Bandscheibenvorfall und knapp überstandener Schulterverletzung – immer noch Freude an seinem Sport gehabt habe. Der Mann, der eben nicht «nur» wegen seiner Grösse und seinem Kampfgewicht, sondern auch wegen seinem «Gspüri» (Stucki) alle drei wichtigen Auszeichnungen im Schweizer Schwingen geholt hat, sagte einen für viele Kampfsportler typischen Satz: «Man muss nicht immer dominieren. Manchmal ist es besser, es plätschern zu lassen und dann das Bricket rauszulassen.»*

Stucki ist am Huawei Annual Customer Day am 15. September im Zürcher Marriott Hotel aufgetreten. «Das Bricket rausgelassen» haben auch eine ganze Reihe von Huawei-Kunden. Adrian Rast, Head of IT Infrastructure der Universität Zürich, zeigte auf, wie die grösste Schweizer Uni ihre Netzwerk erneuert. Er sprach über Herausforderungen und darüber, wie er und seine Organisation diese gemeistert hat. Schon nur die Zahlen sind eindrücklich. Die Universität Zürich hat 28'000 Student:innen, 670 Professor:innen, 9000 Angestellte und ein Budget von 1,5 Milliarden Franken. Das uni-weite Netzwerk wird neu gebaut, Huawei hat den Auftrag in einer WTO-Ausschreibung gewonnen. Angesichts der Komplexität ist das Projekt nur über ein schrittweises Vorgehen zu meistern, sagte Rast. Gebäude für Gebäude wird mit einer neuen WLAN-Infrastruktur ausgerüstet, währenddem das Kernnetzwerk für zwei Jahre parallel betrieben wird.

Adrian Rast, Head of IT Infrastructure der Universität Zürich

Eine der Herausforderungen für Rast und sein Team ist die «Freiheit für Lehre und Forschung». An der Universität Zürich gibt es eine riesige Zahl von Geräten und Spezialfällen. Rast: «Alles was eine RS45-Dose oder eine WLAN-Schnittstelle hat, muss ans Netz.» Weil die Uni durchgehend NAC (Network Access Control) einführen will, gibt es deshalb eine Unzahl von Spezialfällen. Sehr speziell auch die Einrichtung von WLAN in Hörsälen, in denen Prüfungen durchgeführt werden. Bei einer erster Prüfung mit der neuen Infrastruktur, funktionierte das WLAN ungenügend. Rast: «Wir standen sehr klein da.» Mit einem grossen Effort, viel Support von Huawei und einem Testlauf mit allen 150 Mitarbeitenden der IT-Organisation konnte das Netzwerk dann nachjustiert werden. Nun wird die Universität Zürich Gebäude für Gebäude mit einem neuen Netzwerk ausgerüstet, das drahtlose Netzwerk auch ausserhalb der Gebäude verstärkt. Weiterhin eine Herausforderung ist die Campus-weite Einführung der Netzwerkszugangskontrolle. Rast: «Wir haben das Projekt erst begonnen und lernen laufend dazu. Wichtig ist die rasche Reaktion von Huawei auf Probleme.»

Autobahnen und Datenautobahnen

Noch grösser sind die Dimensionen, mit denen Jolanda Geringer vom ASTRA (Bundesamt für Strassen) konfrontiert ist. Geringer ist Programmleiterin Systemarchitektur beim Astra. Es geht um die Erneuerung des Datennetzwerks der Nationalstrassen. Das Ziel, das sich der Bund und Astra gesetzt haben, ist sehr ehrgeizig. Sie wollen ein Netzwerk (respektive mehrere, verknüpfte Netzwerke) bauen, das für zukünftige Anforderungen bereit ist. Also zum Beispiel für car-to-car-Kommunikation. Doch auch heutige Anforderungen sind zu erfüllen. So müssen auch alte Systeme, zum Beispiel Leucht- und Signalsysteme in einem der 280 Tunnel, angesprochen werden können. Solche Systeme können eine Lebensdauer von 35 Jahren haben.

Jolanda Geringer, ASTRA
Jolanda Geringer, Programmleiterin Systemarchitektur beim ASTRA

 

Man spricht in dem riesigen Astra-Programm, an dem eine grosse Zahl von Partnern wie Kantone, Polizeien oder Feuerwehren beteiligt sind, nicht von IT (Information Technology), sondern von OT (Operation Technology). Ausfälle der Netzwerke sind ausgeschlossen, deshalb wird das IP-Netz BSA (Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen) abgeschottet sein. Nur über ganz bestimmte Zugangspunkte wird es mit andern Netzwerken verbunden sein, so Geringer.

Nicht immer gehe es langsam beim Bund, sagte Geringer augenzwinnkernd. So habe das ASTRA hat die Aufträge für die Integrationspartner im Mai 2020 ausgeschrieben und im Dezember die Zuschläge erteilt. Einer der Gewinner war Huawei.

Glasfaser-Netzwerk (fast) ohne Ausfälle

Nochmal grösser sind die Dimensionen, mit denen Sergio Milesi, CEO von GAS&COM hantiert. GAS&COM betreibt das Glasfaser-Netzwerk, das entlang den Gas-Hochdruckleitungen in der Schweiz gebaut worden ist. Logisch, dass Gas-Pipelines sehr sicher verlegt werden müssen – und ebenso logisch, dass in der gleichen Trasse verlegte Glasfaserleitungen ebenfalls sehr sicher sind.

Sergio Milesi, COM AG
Sergio Milesi, CEO GAS&COM AG

 

Wie Milesi am Kundenanlass sagte, betreibt GAS&COM fast das ganze Glasfasernetz mit Komponenten von Huawei. Der Netzwerk-Provider, der den drei grossen Erdgas-Gesellschaften Erdgas Ostschweiz, Gasverbund Mittelland und Gaznat gehört, besitzt ein DWDM-Netzwerk ** von Genf bis an den Bodensee mit insgesamt fast 15'000 Kabeln auf einer Länge von 29'000 Kilometern. Die Kabel ihrerseits sind wieder aus vielen Glasfasern zusammengesetzt. Wer will, kann bei GAS&COM aber auch nur die Rohre mieten, und seine eigenen Glasfasern dort durchziehen.

Das Netzwerk von GAS&COM funktioniert eigentlich «immer». Die Ausfallraten sind minim. So zählte das DWDM-Netz in den letzten sieben Jahren gerade mal 16 Ereignisse (incidents), was zu einer Verfügbarkeit von 99,999608 Prozent führte. Im gesamten Netz von GAS&COM gibt es nur fünf bis sechs «incidents» pro Jahr, sagte Milesi. Ursachen sind neben geplanten aber falsch ausgeführten Bauarbeiten auch illegale Bauten und in 15 Prozent der Fälle Nagetiere. «Die Qualität der Hardware von Huawei, die wir einsetzen, ist extrem gut», sagte Milesi.

12'000 Fans persönlich ansprechen

Am Kunden- und Partner-Tag von Huawei sind eine ganze Reihe von Kunden und Partnern aufgetreten. Ein letztes Beispiel, das wir hier herauspicken, ist das neue Stadion des Zürcher Hockeyclubs ZSC Lions, die Swiss Life Arena. Romano Caviezel, Chief Transformation Officer beim grössten Hockeyclub der Schweiz (und zweitgrössten Europas) sprach wenig von Technik, dafür viel vom Business-Modell des Clubs. Und weshalb das neue Stadion ein sehr, sehr gutes WLAN-Netzwerk braucht.

Romano Caviezel, Chief Transformation Officer ZSC Lions

Der Club will seine Fans, aber auch die Besucher:innen anderer Sport-Events in dem Stadion, sehr gezielt ansprechen. Die Fans sollen nicht nur Wurst und Bier vorbestellen und ohne Warteschlangen abholen können, sondern auch zu freien Toiletten geführt werden. Wer Hockey-Stadien kennt, weiss, dass dies ein nicht unwichtiger Aspekt des Fan-Erlebnisses sein kann. Doch das ist erst der Anfang. Fans sollen – immer über das ZSC-eigene Netzwerk – spielen oder Videos streamen können. Warum es für den Club so wichtig ist, dass die Fans das eigene WLAN-Netzwerk und nicht ein anderes Mobilfunk-Netzwerk benützen, sagte Caviezel sehr klar: «Wir wollen, dass die Daten der User bei uns sind. Wir wollen die Fans dorthin bringen, wo sie einen Mehrwert bekommen.» Der Business-Nutzen für den Club ist frappant: Seit der ZSC die Fans mit neuen personalisierten Services direkt anspricht, hat sich der Digital-Umsatz verzehnfacht, sagte Caviezel.

Vom Beton-Recycling über Nähmaschinen zum Luxus-Resort

Ebenfalls ums Geschäftsmodell ging es dem Grand Resort Bad Ragaz bei der Einführung eines neuen WLAN-Netzes. Es geht darum, den Gästen des Luxus-Resorts unterbruchfreie Internet-Verbindungen nicht nur auf dem ganzen, weitläufigen Gelände anzubieten. Zudem werden private Netzwerke angeboten und das Netz ist auch für das Internet der Dinge bereit, das im Gesundheitswesen rasch an Bedeutung gewinnt.

Christian Stucki und Reto Brennwald
Schwinger Christian Stucki und Moderator Reto Brennwald

 

Ähnlich anspruchsvoll wie die Ausrüstung eines grossen Stadions dürfte die Ausrüstung des riesigen, hochautomatisierten Briefzentrums der Post in Mülligen sein. Wie Michael Heinz, Leiter Infrastructure Operations der Post sagte, wurde das WLAN in Mülligen als letzter Poststandort letzten Monat neu gebaut – mit Huawei-Technologie.

Um ganz andere Themen geht es bei der Winterthurer Beton-Recycling-Firma Toggenburger AG. Die Familienfirma automatisiert und digialisiert ihren eindrucksvollen Maschinenpark und speichert und verarbeitet die Daten auf dem Huawei All-Flash-Speichersystem OceanStore Dorado. Auch der Nähmaschinenhersteller Bernina setzt auf Huawei-Technologie. Die ikonische Ostschweizer Industriefirma hat ein neues, leistungsfähigeres Netzwerk mit Switches und Access Points von Huawei aufgebaut. «Der Appetit kommt mit dem Essen», schilderte Americo deSantis, Head of IT-Devops bei Bernina die Entwicklung. Später kamen ein Backup-Server, HyperV-Server sowie die Dorado Storage-Lösung dazu.
«Huawei hat ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Wir werden wieder Huawei berücksichtigen,» so deSantis’ Fazit.

Auch der grosse IT-Dienstleister UMB setzt für seine Cloud-Infrastruktur auf eine Storage-Lösung von Huawei, nämlich Dorado 8000. Wichtig für UMB ist die Skalierbarkeit und die tiefe Latency der Highend All-Flash-Speicherlösung.

Innovation, Umwelt und Killerapps

Wie wird sich Huawei weiterentwickeln? Ernest Zhang, President Western Europe Enterprise Business, gab dem interessierten Publikum einen Einblick. Innovation sei der einzige Garant für das Überleben von Huawei, so Zhang. So könne Huawei mithelfen, die Energiekrise mit Innovation zu bewältigen. Zum Beispiel werde die IT-Infrastruktur in Datacentern weniger Raum und Energie konsumieren.

Daniel Wu Ping, CTO Huawei Datacom Products in Paris erlaubte dem Publikum einen Blick auf die technologische Strategie. Einerseits werde Huawei die Hardware-Plattform der Netzwerk-Komponenten vereinheitlichen. Nicht nur das: Auch die Betriebssysteme der Geräte sollen auf eine Grundlage gestellt werden. Das wird die Entwicklung effizienter machen und die Interoperabilität vereinfachen. Der Huawei-Top-Ingenieur nannte zwei «Killerapps», die den Bedarf an Bandbreite und Rechenkapazität massiv steigern wird. In 10 Jahren wird ein Viertel der Menschheit mindestens eine Stunde pro Tag im Metaversum verbringen, zitierte Wu Ping eine Studie. Und der massive Einsatz von künstlicher Intelligenz werde gewaltige Bandbreite und minimale Latenzzeiten voraussetzen.

 

* In Standard-Deutsch: Manchmal ist es besser, die Dinge ohne grosses Eingreifen laufen zu lassen, um dann plötzlich mit ganzer Kraft zu anzugreifen.

** DWDM steht für Dense Wavelight Divison Multiplexing. Die Transportkapazität einer Glasfaser wird vervielfacht, indem man auf der Faser Daten gleichzeitig mit vielen verschiedenen Wellenlängen (Farben) transportiert.

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