Beschaffungsplattform

Update: Neues Simap.ch ist online

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von Maximilian Schenner und Leslie Haeny und Yannick Züllig und tme, ml, ahu

Seit dem 1. Juli 2024 ist die neue, vollständig überarbeitete Beschaffungsplattform des Bundes - simap.ch - online. Die Entwicklung ist allerdings noch nicht abgeschlossen.

(Source: Dayne Topkin / Unsplash)
(Source: Dayne Topkin / Unsplash)

Update vom 01.07.2024: Die öffentliche Hand der Schweiz publiziert ihre Beschaffungen ab Montag, 1. Juli 2024, auf einer neuen Plattform. Das neue simap.ch ist "vollständig neu programmiert" und löst die bestehende nationale Beschaffungsplattform ab, die vor 15 Jahren in Betrieb ging, wie es in einer Mitteilung des Vereins simap.ch heisst. 

Zu den Neuerungen an der Plattform gehöre etwa "eine einfachere und präzisere Suchfunktion sowie eine verbesserte Übersichtlichkeit", zudem sollen neue Schnittstellen die einfachere Anbindung von weiterer Software erlauben.

Die Arbeiten an der Plattform seien allerdings nicht abgeschlossen, heisst es in der Mitteilung weiter. Bis Ende 2026 werde der Funktionsumfang erweitert werden. In einem nächsten Release sollen die elektronische Angebotseingabe und die Möglichkeit für Anbieterinnen und Anbieter, Dokumente in ihrem Profil zu hinterlegen sowie Bietergemeinschaften zu bilden, folgen.

Die bisherige Plattform bleibt bis Ende 2024 in Betrieb. Die Daten werden anschliessend in ein öffentlich zugängliches Archiv überführt. 

In die Entwicklung der neuen Plattform habe der Verein simap.ch bisher rund 5 Millionen Franken investiert. Das geplante Gesamtbudget betrage 6,9 Millionen Franken.

 

Update vom 14.05.2024:

Update: Das neue Simap.ch startet am 1. Juli 2024

Die Neuauflage der Plattform für öffentliche Ausschreibungen Simap.ch startet am 1. Juli. Für die Nutzung müssen sich alle Auftraggeber und Anbieter neu auf der Plattform registrieren, wie der Kanton Bern mitteilt. Denn Daten aus der alten Plattform werden nicht übertragen.

Öffentliche Auftraggeber können sich ab dem 1. Juni unter prod.simap.ch für die Simap-Neuauflage registrieren. Zudem steht ab dem 21. Mai eine Schulungsplattform unter Educ.simap.ch zur Verfügung. 

Ursprünglich hiess es, die neue Plattform soll unter "KISSimap.ch" laufen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Laut Kanton Bern wird die neue Beschaffungsplattform ebenfalls Simap.ch heissen. Die bisherige Simap-Plattform werde dafür zu Old.simap.ch und sei noch bis zum 31. Dezember 2024 erreichbar. 

"Neue Publikationen sind ab dem 1. Juli 2024 nur noch auf der neuen Plattform möglich", heisst es weiter. Beschaffungsverfahren, die am 1. Juli bereits laufen, müssten auf der alten Plattform abgeschlossen werden.

Originalmeldung vom 06.02.2023:

Relaunch für Simap.ch verzögert sich bis Mitte 2024

Knapp drei Jahre ist es her, dass der Verein Simap.ch einen Relaunch der Beschaffungsplattform angekündigt hat. Damals hiess es, die Realisierungsphase finde Ende 2022 statt. Nun teilt der Verein Simap.ch mit, dass sich die Inbetriebnahme der neuen Plattform weiter verzögert. Aufgrund der sehr hohen Komplexität sei der Programmieraufwand wesentlich höher als geplant, heisst es in einer Mitteilung. Unic, die zuständige Firma, habe diese Komplexität in den letzten Wochen analysiert und die Realisierung entsprechend geplant. Die neue Website mit dem Namen "KISSimap.ch" soll nun Mitte 2024 live gehen.

"Für uns steht die Qualität der Beschaffungs-Plattform an erster Stelle – dafür nehmen wir eine Verschiebung in Kauf", rechtfertigt Hans-Peter Wessels, Präsident des Vereins Simap.ch, die Verzögerung. 

Die Domain Kissimap.ch existiert bereits. Die Seite zeigt aktuell die Funktionen der neuen Beschaffungsplattform sowie einen Countdown zum Launch.

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xCyyZj7j