Wettbewerbsverstösse im Google Play Store

Google will Klage mit Zahlung von 700 Millionen US-Dollar beilegen

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von René Jaun und dwa

Google will 700 Millionen US-Dollar zahlen, um eine Klage von mehr als 30 US-amerikanischen Bundesstaaten beizulegen. Sie werfen dem Tech-Konzern vor, mit dem Play Store gegen wettbewerbsrechtliche Vorschriften zu verstossen.

(Source: Chris Liverani /Unsplash)
(Source: Chris Liverani /Unsplash)

Um eine Klage aussergerichtlich zu klären, nimmt Google ordentlich Geld in die Hand. Der Tech-Konzern will 700 Millionen US-Dollar zahlen, um eine Klage wegen Wettbewerbsverstössen im Zusammenhang mit dem Play Store beizulegen, wie "Reuters" berichtet. 630 Millionen davon sollen Personen erhalten, die zwischen Sommer 2016 und 2023 im Play Store Einkäufe tätigten. Der Rest geht an sämtliche US-Bundesstaaten, wie es unter Berufung auf Gerichtsdokumente heisst. Ein Gericht müsse den Vergleich noch absegnen.

Die Kläger werfen Google vor, die Verbreitung von Apps unrechtmässig eingeschränkt und für In-App-Käufe zu hohe Gebühren verrechnet zu haben. Auch sonst wie möchte Google aktiv werden, wie es weiter heist. Demnach kündigte das Unternehmen an, Entwicklern künftig mehr Freiheiten zu geben, alternative Bezahlkanäle abseits des Play Store anzubieten. Zudem möchte Google den Kunden die Möglichkeit geben, Apps direkt von den Entwicklern herunterzuladen.

Zum Schluss, dass Google mit dem Play Store ein illegales Monopol betreibt, kam unlängst auch ein Geschworenengericht. Es gab einer entsprechenden Klage des Spieleentwicklers Epic zu. Mehr dazu lesen Sie hier.

 

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