Robotik und Autonome Systeme

ETH ernennt Professor am Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik

Uhr
von Alexandra Hüsler und msc

Marco Pavone wird neuer Professor für Robotik und Autonome Systeme an der ETH Zürich. Er kommt von der Stanford University. Ausserdem arbeitet Pavone bei Nvidia als Direktor der Abteilung Autonomous Vehicle Research.

Marco Pavone wird neuer Professor an der ETH Zürich. (Source: zVg)
Marco Pavone wird neuer Professor an der ETH Zürich. (Source: zVg)

Die ETH Zürich ernennt Marco Pavone zum ordentlichen Professor für Robotik und Autonome Systeme am Departement für Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Wie die ETH mitteilt, ist der Forscher zurzeit ausserordentlicher Professor an der Stanford University, USA. Zudem ist er bei Nvidia als Direktor der Abteilung Autonomous Vehicle Research angestellt, wo er in den Bereichen Robotik und Autonome Fahrzeuge forscht.

Pavone erlangte im Jahr 2010 seinen Doktortitel in Aeronautik und Astronautik am Massachusetts Institute of Technology. Danach arbeitete er als Forschungstechniker in der Abteilung für Robotik des NASA Jet Propulsion Laboratory. Wie seinem Personenprofil der Stanford University zu entnehmen ist, wurde Pavone schon mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem erhielt er den NASA Early Career Faculty Award, den National Science Foundation Early Career (CAREER) Award und den Presidential Early Career Award for Scientists and Engineers vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama im Bereich National Aeronautics and Space Administration. Weiter wählte ihn die ASEE (American Society for Engineering Education) zu einem der 20 vielversprechendsten Forschenden unter 40 Jahren.

Forschung zu autonomen Fahrzeugen

Bisher agierte Pavone als Co-Direktor des CARS (Center for Automotive Research) und des ASL (Autonomous Systems Laboratory) an der Stanford University. Laut Beschreibung auf der Website ist das Ziel des ASL die Entwicklung von Methoden für die Analyse, das Entwerfen und die Steuerung autonomer Systeme. Dabei liegen besondere Schwerpunkte auf grossen Roboternetzwerken und autonomen Luft- und Raumfahrzeugen. Das Labor vereint Fachwissen aus Steuerungstheorie, Robotik, Optimierung und Betriebsforschung, um die theoretischen Grundlagen für vernetzte autonome Systeme zu entwickeln, die in unsicheren, sich schnell ändernden und potenziell kontroversen Umgebungen eingesetzt werden können. Die aus der Forschung entstehenden theoretischen Erkenntnisse können anschliessend dazu genutzt werden, um recheneffiziente und korrekte Algorithmen für den Feldeinsatz zu entwickeln.

Apropos Professor: Andreas Dietrich von der HSLU wird Mitglied des SNB-Bankrats. Lesen Sie hier mehr dazu.

Webcode
Bju8LmEw