BFE startet neue Erhebung zu Stromverbrauch und Effizienz von Rechenzentren
Das Bundesamt für Energie führt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern und dem Energieberatungsunternehmen TEP Energy eine neue Erhebung zum Stromverbrauch und Effizienzpotenzial von Serverräumen und Rechenzentren durch. Die Studie aktualisiert die Datenlage aus den Jahren 2019/2020.

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem verstärkten Einsatz künstlicher Intelligenz steigt der Bedarf an Datenverarbeitung und Speicherung in der Schweiz weiter an. Nun soll nach 2019/2020 erneut eine Studie des Bundesamtes für Energie BFE zu Stromverbrauch und Effizienzpotenzial von Serverräumen und Rechenzentren ermitteln. Das BFE beauftragte wieder das Energieberatungsunternehmen TEP Energy und die Hochschule Luzern (HSLU) mit der Durchführung der Erhebung, um aktuelle Daten zu erfassen, wie Martin Jakob, der geschäftsführende Gesellschafter von TEP Energy mitteilt.
In der Untersuchung aus den Jahren 2019/2020 ermittelten die Forschenden, dass Serverräume und Rechenzentren für 3,6 Prozent des gesamten schweizerischen Stromverbrauchs verantwortlich waren. Gleichzeitig identifizierten sie erhebliche Effizienzpotenziale von rund 46 Prozent, wie hier nachzulesen ist.
Im Fokus der neuerlichen Untersuchung stehen folgende Fragestellungen:
- Erhebung aktueller Daten zum Stromverbrauch von Rechenzentren in der Schweiz, differenziert nach Kategorien: unternehmens- oder verwaltungsinterne Serverräume und Rechenzentren, Hyperscaler und Colocation-Rechenzentren.
- Abschätzung des bereits ausgeschöpften und des verbleibenden Energieeffizienzpotenzials, gegliedert in IT-seitige und infrastrukturseitige Potenziale sowie nach Rechenzentrumskategorien.
- Analyse der Entwicklungen im Schweizer Rechenzentrumsmarkt und seines relevanten Kontexts, wie etwa gesetzliche Rahmenbedingungen, Brancheninitiativen, nachfrageseitige Trends (etwa Aus- und Verlagerungen) sowie neue Anforderungen – insbesondere im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz. Dabei werden auch internationale Entwicklungen berücksichtigt.
Dafür schrieben die Forschenden Rechenzentren sowie eine Stichprobe von Unternehmen mit eigenen Serverräumen an.
Das Anschreiben für die rund 3000 Unternehmen, die für die Teilnahme an der Umfrage ausgewählt wurden, erfolgte per Briefpost. Zu den angeschriebenen Unternehmen gehören rund 150 RZ-Anbieter inklusive all jener, die in der grossen RZ-Übersicht der Netzmedien erscheinen. Bei den 3000 Unternehmen handelt es sich um eine sogenannte geschichtete Zufallsstichprobe, die sowohl die Branchenverteilung (Industrie, Dienstleistungen, öffentliche Hand) als auch die Unternehmensgrösse breit abgedeckt.

Mitte-Generalsekretärin wird Direktorin des Bakom

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

Luzerner Datenschützerin kritisiert M365 in der Kantonsverwaltung

Viele Chefs entlassen Mitarbeitende wegen KI – nur wenige Angestellte wissen das

Spektakulärer Ausbruchskünstler zeigt, wie es geht

Brack Alltron sucht "Director Engineering & Technology"

KI-Stellen verlangen wegen intensiven Wettbewerbs ein exzellentes Profil

Cyberkriminelle fälschen "Miles & More"-Kreditkarten-Login

Ascom ernennt Interims-CEO
