Google startet neuen KI-Modus bei der Suche in der Schweiz
Google hat einen neuen KI-Modus bei Suchanfragen in der Schweiz gestartet. Nutzerinnen und Nutzer haben damit die Möglichkeit, über die reguläre Suche hinaus zusätzliche und vertiefende Fragen zu stellen. Der neue Modus ist in Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar.

Neu ist bei Suchanfragen über Google auch in der Schweiz der KI-Modus verfügbar. Für User aus der Schweiz bedeutet dies, dass KI-Suchfunktionen in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch zur Verfügung stehen. Der KI-Modus nutzt eine spezielle Version von Gemini und soll besonders hilfreich für die vertiefte Recherche, Argumentation und für Vergleiche sein, wie Google mitteilt.
So funktioniert der KI-Modus
Im KI-Modus können Nutzer und Nutzerinnen Suchanfragen und Fragen per Texteingabe, Sprachbefehl oder anhand von Bildern stellen. Laut Mitteilung können sie weiterführende Fragen stellen und erhalten Links zu zusätzlichen Informationen. Der neue Modus wird als zusätzliche Registerkarte im regulären Google-Suchfeld sowie in den Apps für iOS und Android sichtbar sein.
Google nutzt für seine KI-Suchfunktion die sogenannte "Query Fan-Out"-Technik. Dabei wird die ursprüngliche Suchanfrage in Unterthemen aufgeteilt und parallel verarbeitet. So werden thematisch ähnliche Suchanfragen verwendet und Zusammenhänge gesucht, um eine Antwort zu erstellen, wie Google auch in diesem Video illustriert:
Diese Nutzung von KI-Zusammenfassungen birgt jedoch potenzielle Nachteile für Websitebetreiber, die einen Rückgang des Traffics und somit geringere Umsätze befürchten. Google kontert damit, dass diese KI-Zusammenfassungen sogar vorteilhaft sein sollen und hat dazu einen Leitfaden veröffentlicht, der Inhabern von Websites als Orientierung dienen soll.
Das Unternehmen demonstriert die Funktionen des neuen Modus anhand von Prompts. Als Beispiel dient eine Frage nach Methoden der Kaffeezubereitung und einer passenden Tabelle dazu, wobei auch weitere Details wie die beste Mahlgrösse erfragt werden können. Ein anderes Beispiel zeigt die Bilderkennung mit Google Lens. So könne man Speisekarten in fremden Sprachen fotografieren, um herauszufinden, ob Gerichte vegetarisch sind. Die KI übersetzt die Karte und zeigt die Zutaten an.
Ein Beispiel-Prompt aus dem KI-Modus verwendet Google Lens, um herauszufinden, ob Gerichte auf einer koreanischen Speisekarte vegetarisch sind. (Source: zVg)
Der KI-Modus wird in 36 Sprachen und für fast 50 Länder verfügbar sein, wie das Unternehmen ferner mitteilt. Der Konzern weist aber darauf hin, dass der KI-Modus immer noch fehleranfällig sei. Nutzende sollen daher durch Feedback zur Verbesserung beitragen.
Mitte September hat Google hat das Agent Payments Protocol eingeführt. Dieses Protokoll soll einen technischen Rahmen bereitstellen, der KI-Agenten ermöglicht, eigenständig und sicher Zahlungen durchzuführen. Lesen Sie hier mehr dazu.

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