PC-Markt profitiert von bevorstehendem Windows-10-Support-Ende
Der Markt für IT und Heimelektronik liegt verglichen mit dem Vorjahr mit 1,1 Prozent im Minus. Vor allem Smartphones und Flat-TVs trüben den Markt. Hingegen legen unter anderem Gamekonsolen und PCs gegenüber dem Vorjahr zu.

Das angekündigte (und nun um ein Jahr hinausgeschobene) Windows-10-Support-Ende und die gestiegene Hardware-Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr hängen zusammen. Microsoft hatte das Ende kostenloser Sicherheitsupdates und des technischen Support auf den 14. Oktober 2025 angekündigt. Betroffen wären sowohl Privatnutzer als auch Unternehmen gewesen. Ein Umstieg auf Windows 11 wurde dringend empfohlen. Allerdings ist dieser nur möglich, wenn die Hardware die erweiterten Systemanforderungen erfüllt. Dazu gehören laut Microsoft unter anderem:
- 64-Bit-Prozessor mit mindestens zwei Kernen
- 4 GB RAM und 64 GB Speicher
- DirectX-12-kompatible Grafikkarte
Alternativ hätten die verbliebenen Windows-10-User kostenpflichtige Sicherheitsupdates von Microsoft oder langfristige Supportlösungen durch Drittanbieter in Anspruch nehmen können.
Zusätzliche Wachstumsimpulse
Das Auslaufen des drohenden (und verschobenen) Windows-10-Supports fällt in eine Phase, in welcher der Hardwaremarkt ohnehin von mehreren Impulsen profitiert:
Pandemie-Nachwirkungen: Geräte aus der Homeoffice- und Remote-Learning-Phase erreichen nach rund fünf Jahren ihr Lebensende und werden ersetzt.
Technologische Innovationen: Neue Trends wie AI-PCs mit NPUs und leistungsstarke Grafikkarten treiben Upgrades im Consumer- und Business-Segment voran.
Fokus Schweiz: Auch in den Halbjahreszahlen spiegeln sich diese positiven Impulse wider: Der Umsatz mit Notebooks im Einzelhandel ist von Januar bis Juni noch um 1,5 Prozent zurückgegangen, während die Absatzzahlen um 4,7 Prozent gestiegen sind. (Quelle: NIQ GfK POS Panel). Besonders gefragt waren Geräte im mittleren Preissegment, was auf eine preisbewusstere Nachfrage hindeutet.
Frühindikatoren aus der Supply Chain
Daten aus dem GfKnewron Supply Chain Panel liefern bereits Hinweise auf die erwartete Nachfrage im Handel: Sie zeigen, welche Produkte demnächst am Point-of-Sale verkauft werden und womit sich die Händler aktuell bevorraten.
Fokus Schweiz: In den Kalenderwochen 27 bis 30 stieg der Distributionsumsatz für Mobile-PCs im Jahresvergleich um 26 Prozent – kurz vor dem angekündigten Support-Ende. Besonders stark war die Nachfrage im Retail-Segment. Gefragt sind vor allem Geräte der Preisklasse zwischen 810 und 1200 Schweizer Franken. In diesem Preissegment werden dabei inzwischen fast ausschliesslich Geräte mit NPU also «AI-PCs» abgesetzt (Quelle: NIQ GfK DIS Panel).

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