Bitte bleib doch!
Viele Schweizer IT-Verantwortliche befürchten laut einer Studie, dass ihre besten Mitarbeiter das Unternehmen verlassen könnten. Was tun? Personalvermittler empfehlen, an den Geldbeutel der Mitarbeiter zu appellieren.
72 Prozent der Schweizer IT-Verantwortlichen befürchten, dass ihre Experten im Laufe des Jahres Konkurrenzangebote anderer Unternehmen annehmen. Im vergangenen Jahr quälte diese Sorge 69 Prozent der IT-Chefs, wie einer von dem Personalvermittler Robert Half in Auftrag gegebene Studie zeigt.
Erschwerend komme für IT-Leiter dazu, dass es schwierig sei kompetente IT-Fachkräfte zu gewinnen. Vor dem Hintergrund, dass drei von vier Schweizer Unternehmen dieses Jahr neue Mitarbeiter einstellen wollen, verschärfe sich der Kampf um die besten IT-Profis, wie Robert Half weiter schreibt.
Besonders gefragt: Security-Spezialisten
Die Bereiche, in denen es am schwierigsten ist, neue Mitarbeitende zu finden, seien praktisch die gleichen wie letztes Jahr. Mit einer Ausnahme: der Bereich Systemadministration. Dieses Aufgabenfeld habe die Anwendungsentwicklung aus den Top 5 verwiesen. Ausserdem stuften heute mehr IT-Verantwortliche die Bereiche IT-Sicherheit (36 Prozent) und Softwareentwicklung (35 Prozent) als schwierig für die Mitarbeiterfindung ein. Im Vorjahr waren gemäss der Studienautoren 34, respektive 26 Prozent dieser Meinung.
Spezialwissen werde öfter gefragt. Gewünscht werde insbesondere Fachwissen in der Netzwerkadministration, gefolgt von Know-how im Bereich Datenbankmanagement für Oracle oder Microsoft SQL Server. Besondere Fähigkeiten für digitale Projekte und für die Windows-Administration stünden ebenfalls auf der Wunschliste.
Fehlen die Profis, schwindet die Innovationskraft
In einigen Schweizer Unternehmen fehle noch das Bewusstsein für die Gefahren, die mit dem Fachkräftemangel einhergingen, warnt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & The Netherlands bei Robert Half. "Fehlen qualifizierte IT-Profis, kann sich das schnell auf die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auswirken", kommentierte Hennige die Studie.
Hennige empfiehlt an den Geldbeutel der IT-Spezialisten zu appellieren. Bonussysteme und Zusatzleistungen könnten Mittel sein, um Topshots zu finden und zu binden.

OpenAI sichert sich massive Cloud-Kapazitäten von Oracle

Wie die Schweiz ihre digitalen Daten besser schützen kann

Institutionelle Investoren und Krypto – wo stehen wir wirklich?

Wie die BKB mit ADOGRC neue Standards in der Compliance setzt

Multi-Cloud beherrschen – KI bringt Ordnung ins Chaos

Update: Googles KI-Videotool Veo 3 kommt in die Schweiz

Büsst man mit dem Multi-Cloud-Ansatz Datenhoheit ein?

Mehrwert statt Mehraufwand – wie Multi-Cloud Business-Innovation ermöglicht

ETH-Spin-off Tinamu ernennt neuen CTO
