Studie: In kleinen Gemeinden existieren kaum E-Government-Strategien

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Die Studie „ICT in der öffentlichen Verwaltung, Schwerpunkt Gemeinden“ von MSM Research kommt zu dem Ergebnis, dass viele Schweizer Gemeinden über keine eigene E-Government-Strategie verfügen. Im Rahmen der Studie wurden im ersten Quartal 2010 103 Gemeinden und 18 Kantone befragt. Hinweise auf die wenig vorhandenen E-Governmemnt-Strategien liefert die Zusammensetzung der befragten Gemeinden: 57,9 Prozent haben nur zwischen einem und 19 Mitarbeiter, 64,4 Prozent verfügen zwischen einem und 19 Informatikarbeitsplätzen. Zudem leben in 74,8 Prozent der befragten Gemeinden weniger als 5'000 Einwohner. Gerade personelle Engpässe innerhalb dieser Kleinstgemeinden führen dazu, den staatlichen Anforderungen nicht nachzukommen. Dass viele dieser Gemeinden mit den Erwartungen des E-Government überfordert sind und sowohl von Kantonen als auch von Unternehmen Hilfe benötigen ist ein weiteres Ergebnis der Studie. Aber auch Fragen zu Themen wie Optimierung von Desktops, Servern, Netzwerkinfrastrukturen sowie Betriebssystemen und Applikationen liegen bei den Gemeinden im Trend. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Netzwoche 11/2010 auf Seite 13.