Studie

Wie IT-Verantwortliche und Manager vom iPhone profitieren

Uhr | Aktualisiert
von asc

Laut einer aktuellen Studie von PAC/Berlecon stellt das iPhone 4 ITK-Verantwortliche immer noch vor grosse Herausforderungen.

Mit den aktuellen Updates bis 4.3 wurden zwar die Device-Management-Optionen erweitert, allerdings sind diese nach wie vor für den Unternehmenseinsatz nicht zufriedenstellend. Die Analysten zeigen in der Studie konkrete Einsatzszenarien auf und geben praktische Empfehlungen für die Umsetzung von Nutzungsrichtlinien, die App-Auswahl sowie die Gerätekonfiguration.

Während die ersten Versionen des iPhone nur bedingt für den breiten Einsatz in Unternehmen tauglich waren, hat Apple beim iPhone 4, dem Betriebssystem iOS 4 und dessen Updates deutlich nachgebessert. Ein zentraler Kritikpunkt bleibt aber das Thema Mobile Device Management (MDM). Nicole Dufft, Senior Vice President bei PAC: "Obgleich Apple im Vergleich zu Vorgängerversionen die Voraussetzungen für die zentrale Verwaltung von iPhones in Unternehmen verbessert hat, bestehen hier nach wie vor wesentliche Probleme."

So sind zum einen die Nutzung eines zentralen Unternehmens-iTunes-Accounts und damit ein zentraler Einkauf von Software und deren Verteilung an eine grosse Anzahl von Mitarbeitern nicht möglich. Nur für eine sehr begrenzte Anzahl von Geräten können Applikationen zentral bezogen und durch Verschenken an die Anwender ausgerollt werden. Zum anderen erlaubt das iPhone-Konfigurationsprogramm dem Administrator nicht, Unternehmensrichtlinien ohne Interaktion des Nutzers zu aktivieren.

Auf der Basis des Mobile Device Management Service von Apple bieten jetzt zwar auch Drittanbieter MDM-Lösungen für das iPhone an. Allerdings können auch diese noch nicht alle Anforderungen an eine zentrale Verwaltung im grossen Stil erfüllen, da Apple einige hierfür erforderlichen Funktionen für Drittanbieter nicht freigegeben hat.

Bei der Sicherheit des iPhone sind sich die Analysten einig: "Das iPhone 4 beziehungsweise iOS 4 bringt viele Sicherheitsfunktionen für den Alltagsgebrauch im Unternehmensumfeld mit", so Dufft. Für sicherheitskritische Bereiche eigne sich das iPhone laut Studie jedoch weniger. Gründe hierfür sind neben der fehlenden S/MIME E-Mail-Verschlüsselung vor allem die Schwachstellen beim Datenschutz.