Merkwürdiges aus dem Web

Das Millennials-Problem

Uhr

CE- und IT-Welt fördern immer wieder Erstaunliches und Kurioses zutage, das zum Schmunzeln anregt. Die seltsamsten ­Kurznews immer in der Rubrik «Curiosities». Gute Unterhaltung!

(Source: KakigoriStudio / iStock.com)
(Source: KakigoriStudio / iStock.com)

fpo. Fehlt Ihnen etwas, wenn Sie das Smartphone mal nicht dabei haben? Millennials geht das oft so. Das ergab eine Umfrage des Onlinemarktplatzes Lendedu unter Personen mit Jahrgang zwischen 1980 und 1999. Wie Pressetext schreibt, gaben bei der Befragung mehr als zwei Drittel von rund 7000 Personen an, dass sie Angstgefühle verspürten, wenn sie ohne Handy unterwegs seien. Nur 31 Prozent hätten keine Entzugserscheinungen. Laut den Studienautoren funktionieren Smartphones wie Spielautomaten, ständig neue Benachrichtigungen oder Anrufe würden einer realen Belohnung gleichen. Daher sei auch die Suchtgefahr so gross. Ins­besondere treffe dies auf Millennials zu. Sie seien die erste Generation, die schon ab einem sehr jungen Alter in die Smartphone-Kultur vertieft gewesen seien.

Buddy will goldene Geschenkboxen

fpo. Vögel sind kluge Tiere. Das hat ein Papagei in England bewiesen. Wie «The Sun» berichtet, forderte der fünf Jahre alte Papagei Buddy den Sprach­assistenten Alexa auf, eine Bestellung bei Amazon zu tätigen. Goldene Geschenkboxen wollte der Papagei haben. Von der Besitzerin hat das Tier nicht gelernt, wie man etwas bestellt. Sie nutzt den Sprachassistenten nur für Musik oder To-do-Listen, wie sie gegenüber der Zeitung sagte. Entsprechend verdutzt war sie, als sie die Bestellbenachrichtigung von Amazon erhielt. «Ich konnte es nicht glauben, als ich merkte, dass ­Buddy eine Bestellung bei Amazon getätigt hatte», sagt die Papagei-­Besitzerin. Buddy sei urkomisch, «wir haben eine Katze und die imitiert er auch», sagt sie.

No ONS, only marriage

fpo. In Indonesien ist eine heftige Debatte um eine Verkupplungs-App à la Tinder entbrannt. Sie will laut den Machern Nutzer zusammenführen, die Teil einer grossen Familie werden wollen. Das Besondere an «AyoPoligami»: Indonesische Männer können damit ihre zweite, dritte oder gar vierte Ehefrau finden. Die App verlangt aber ein schriftliches Einverständnis der Erstfrau. Das ist allerdings erst seit einem Update nötig. Polygamie ist in Indonesien zwar legal, doch viele indonesische Frauen verurteilten «AyoPoligami» laut Pressetext als potenzielle «Ehebruch»-App. Islamische Geistliche hätten sich daraufhin mit dem Entwicklerstudio Pandusolusi getroffen und mit Erfolg die Nachbesserungen an der App inklusive Einverständniserklärung der Erst-Ehefrau verlangt.

Lachen für einen Hähnchenflügel

cgr. Kentucky Fried Chicken, kurz KFC oder chinesisch , zählt in China zu den beliebtesten Fastfood-Restaurants. In einer Filiale in Hangzhou testet KFC eine neue Bezahlmethode, wie Reuters berichtet. Diese bewirbt das Unternehmen mit dem Slogan «Smile to Pay». Ein Gesichtsscanner erkennt die Kunden und löst die Bezahlung aus. Entwickelt hat die Software Ant Financial, eine Unternehmenssparte von Alibaba, die auch Ali Pay betreibt. Der Technologiekonzern Alibaba hat in Hangzhou seinen Firmensitz, daher fiel sicherlich auch die Wahl auf diese Testfiliale. Da das Gesicht in 3-D eingescannt werde, sei ein Betrug mit einem einfachen Foto ausgeschlossen. Ob das Bezahlen auch dann funktioniert, wenn der Kunde gerade eine Nasenkorrektur hinter sich hat, oder ihm gerade nicht zum Lachen zumute ist, sagten die Entwickler gegenüber Reuters nicht.

Du stinkst!

fpo. Ein japanisches Start-up hat eine aussergewöhnliche Lösung für ein soziales Problem gefunden: ein Roboter-Hund mit Geruchssensor. In Japan ist es gebräuchlich, seine Schuhe auszuziehen, ob bei Freunden zu Gast, am Arbeitsplatz und auch im Restaurant. Wie Futurezone berichtet, riecht die «Hündin» namens Hana-Chan deshalb an Füssen und fällt ein ehrliches Urteil. Wenn sie bellt, riecht es nur etwas streng, fällt Hana-Chan aber in «Ohnmacht», ist es besonders schlimm. Hersteller Next Technology gab dem Roboter zudem eine spezielle Fähigkeit. Zur Abwehr von schlimmen Gerüchen versprüht Hana-Chan einen wohlriechenden Duft. Die Idee: Hana-Chan weist Menschen mit Käsefüs­sen dezent auf den Gestank hin, ohne sie zu de­s­a­vou­ie­ren. Der niedliche Roboter kommt nächstes Jahr auf den Markt.

Webcode
DPF8_60340