Ai Weiwei muss Webcams wieder abschalten
Der chinesische Künstler Ai Weiwei muss auf Druck der Regierung seine Webcams wieder ausschalten. Regimekritiker Weiwei hatte die Kameras gestern als Erinnerung an den Jahrestag seiner Verhaftung durch die chinesischen Behörden installiert.
Der chinesische Regimekritiker Ai Weiwei hatte vor zwei Tagen mit einer Webcam einen Live-Stream aus seiner eigenen Wohnung im Internet veröffentlicht. Diese Aktion sollte an seine Verhaftung vor einem Jahr erinnern. Der Künstler wurde damals drei Monate lang ohne eine Anklage an einem unbekannten Ort festgehalten. Erst im Mai des letzten Jahres gab es ein erstes Lebenszeichen. Im Juni kam er gegen Kaution frei.
Der Künstler musste seine Webcams jedoch nur 46 Stunden nach der Inbetriebnahme wieder vom Netz nehmen, teilte er der französischen Nachrichtenagentur AFP mit. Per Telefon seien ihm klare Anweisungen gegeben worden. Ein Grund sei allerdings nicht genannt worden.
Laut seinen Angaben werden sein Telefon und sein Internet überwacht, zusätzlich seien mehrere Kameras auf ihn gerichtet. Weiweis eigene Webcams sollten auf diese Überwachung hinweisen.
Die Behörden werfen dem Künstler unter anderem Steuerdelikte, Verbreitung pornographischer Fotos und versuchter Umsturz der Staatsmacht vor. Die strengen Auflagen, die als Bedingung für seine Freilassung auf Kaution auferlegt wurden, enden im Juni. Dann könnte Weiwei seinen jetzigen Aufenthaltsort Peking auch wieder verlassen.

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