Alcatel-Lucent verliert Umsatz
Im dritten Quartal dieses Jahres ist Alcatel-Lucents Umsatz um rund 7 Prozent gesunken.
Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent hat im dritten Quartal dieses Jahres 3,8 Milliarden Euro umgesetzt, 6,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Für das laufende Quartal erwartet der Netzwerkausrüster, der mit Nokia-Siemens, Ericsson und Huawei konkurriert, einen schwächeren Umsatz als ursprünglich angepeilt.
Das läge am schlechten Geschäft in Europa, dem Hauptmarkt für Alcatel-Lucent, wie Ben Verwaayen, CEO des Netzwerkausrüsters erklärte: "Die Marktteilnehmer in Europa zögern und konzentrieren sich darauf, ihre 3G-Netze zu renovieren. In Europa spielen wir auch keine grosse Rolle im Vergleich zu anderen Teilen des Weltmarkts." Verwaayen sieht sein Unternehmen in Nord und Lateinmamerika stark aufgestellt. Zudem expandiere Alcatel auf hohem Niveau in China und anderen Teilen Asiens.
Gewinn praktisch verachtfacht
Trotz dieses Wachstums werde die operative Marge, das Verhältnis von Gewinn zu Umsatz, voraussichtlich von 5 auf 4 Prozent sinken, teilte das Unternehmen weiter mit. Ungeachtet dessen steigerte das Unternehmen seinen Gewinn von 25 Millionen Euro im dritten Quartal des letzten Jahres auf heute 194 Millionen Euro.
Um weiter in der Gewinnzone zu wachsen, hat Verwaayen deshalb für das nächste Jahr Sparmassnahmen angekündigt: "Um zu sparen, unternehmen wir radikalere Schritte als bisher, um uns neu aufzustellen und Kosten zu reduzieren, besonders in Europa. Diese Massnahmen werden 200 Millionen Euro fixe und weitere 300 Millionen Euro variable Kosten einsparen."
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