Apple soll iPad-Verkaufszahlen offenlegen
Wenn Apple ein Verkaufsverbot für Samsungs Tablet Galaxy 10.1 durchsetzen will, muss der Konzern Verkaufszahlen liefern. Doch gezwungen wird er nicht.
Apple übt gern Stillschweigen über seine Verkaufszahlen, doch um ein Verkaufsverbot für Samsungs Tablet Galaxy 10.1 durchzusetzen, muss der Konzern die Verkaufszahlen von iPad und iPad 2 für Grossbritannien und die UsA veröffentlichen. Das hat die Bundesrichterin Annabelle Bennett vom Sydney Federal Court entschieden, berichtete Bloomberg.
"Wenn Apple keine Beweise vorlegt, was die Auswirkungen in den USA oder in Grossbritannien angeht, kann ich jeden möglichen Schluss ziehen", sagte Bennett. Allerdings werden sie Apple nicht dazu zwingen, die Zahlen offenzulegen - und lehnte Samsungs diesbezüglichen Antrag ab.
Der Apple Anwalt Steven Burley erklärte, dass die "bemerkenswerte Ähnlichkeit des Samsungs Produkts, was "Funktonalität und Aussehen" angehe, deutlich mache, dass das Galaxy Tab dem iPad Marktanteile abnehmen wolle. Bloomberg zitierte den Samsung-Anwalt Neil Murray: "Leute, die ein Android-Gerät wollen, kaufen ein Android-Gerät".
Apple wirft dem koreanischen Konkurrenten Patentverletzungen und unfairen Wettbewerb vor und hatte deshalb bereits im April in den USA ein Verfahren gegen Samsung eingeleitet. Samsung soll für die Produktreihe Galaxy diverse Designelemente und die Benutzeroberfläche von Apples iPhone und iPad kopiert haben. Die beiden Firmen überbieten sich seitdem mit Klagen und Gegenklagen. Momentan laufen weltweit 19 Verfahren in neun Ländern.

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