Bangen um die Glasfaserkooperation geht weiter
Der schweizerische Verband der Telekommunikation Asut befürchtet durch die von Swisscom bekannt gegebene Sistierung der Investitionen ins Glasfasernetz einen Schaden für den Wirtschaftsstandort Schweiz.
Nachdem ICTswitzerland, der Dachverband der Informatik- und Telekombranche, sich Ende letzter Woche schon besorgt über den Investitionsstopp geäussert hat, meldet sich ebenfalls Asut zu Wort. Gemäss Letzterem hat die Wettbewerbskommission (Weko) mit ihrem Bericht dem Wirtschaftsstandort Schweiz Schaden zugefügt und die rasche Erstellung eines leistungsfähigen Netzes unnötig herausgeschoben.
Der Verband wurde deshalb bereits im April bei der Weko vorstellig und bat sie, sich mit den investitionsbereiten Unternehmen rasch auf einvernehmliche Lösungen zu einigen, damit der Bau der Glaserfasernetze nicht weiter verzögert oder gar verhindert wird. Nun erhofft sich Asut eine weitere Überprüfung des Sachverhalts von der Weko insbesondere Lösungsansätze, wie beispielsweise die Beschränkung der umstrittenen Marktabsprachen auf eine definierte Bauzeit der Netze.
Grund für diese Äusserungen war die Mitteilung von Swisscom, dass sie die neuen Kooperationsverträge vorläufig nicht unterschrieben werden. Das zugrunde liegende Kooperationsmodell müsse auf Grund der neuen Ausgangslage in Frage gestellt werden. "Es macht keinen Sinn, Verträge zu unterschreiben, wenn elementare Klauseln problematisch sind", erklärte Swisscom-Chef Carsten Schloter während einer Telefonkonferenz am letzten Freitagvormittag.
Die Weko hatte im Bericht zu den Glasfaserkooperationen in Basel, Bern, Luzern, St.Gallen und Zürich verschiedene Vertragsklauseln kritisiert, die elementare Eckpunkte des Kooperationsmodells sind.

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