Kernforschungszentrum

CERN Schweiz veröffentlicht Open-Source-Lizenz für Hardware

Uhr | Aktualisiert
von asc

Das in Genf ansässige Kernforschungszentrum CERN hat ein Update seiner Open-Hardware-Lizenz (OHL) veröffentlicht. Dei Version 1.1 wurde für Open Source optimiert und vereinfacht.

Vier Monate nach den Launch der ersten OHL-Version hat das Schweizer Kernforschungszentrum CERN ein Update seiner Open Hardware Licence (OHL) bereitgestellt. Diese neue Version 1.1 wurde gemäss den Angaben von CERN optimiert und vereinfacht. Mit der OHL soll ein entsprechender gesetzlicher Rahmen geboten werden, um Hardwarespezifikationen und die jeweilige Dokumentation als Open Source zu veröffentlichen. Schon im März 2011 wurde die Alphaversion 1.0 im Open Hardware Repository (OHR) bereitgestellt.

Die OHL regelt die Nutzung von den jeweiligen Spezifikationen unter anderen auch in welcher Form Architekturen kopiert oder verändert werden dürfen. Wer Spezifikationen verändert, ist zu einem Verweis auf den ursprünglichen Entwickler verpflichtet. Damit soll gewährleistet werden, dass Entwickler, die von einer Idee profitieren diese auch weiterentwickeln.

"Für uns ist das Streben nach offenen Hardware weitgehend durch gut involvierte Kollegen motiviert, die Linux Device-Treiber entwickelt haben", sagte Javier Serrano, Ingenieur am CERN Beams Department und der Gründer des OHR. "Sie sind Teil einer sehr grossen Gemeinschaft von Designern, die ihr Wissen und ihre Zeit teilen, um ein perfektes Betriebssystem bereitzustellen."