Chinas IT-Arbeiter kämpfen für mehr Rechte
Gerade zur Weihnachtszeit läuft der Handel mit elektronischen Geräten wie geschmiert. Trotz der hohen Nachfrage müssen zum Beispiel die Angestellten des chinesischen Elektronikherstellers Foxconn gegen ihre Ausbeutung ankämpfen.
Die neue Generation der Arbeiter in China versucht sich seit einiger Zeit durch eine Serie von Selbstmorden Gehör zu verschaffen. Jedoch haben sich die Arbeitsbedingungen nicht wesentlich verbessert. Laut pressetext.ch wurden die monatlich erlaubten Überstunden auf 80 gekürzt, was noch immer über dem gesetzlichen Maximum von 36 Stunden liegt. Der Grundlohn mache aber oft nur 40 Prozent des Gesamtgehaltes aus, den Rest würden Überstunden erbringen.
Foxconn beschäftigt in China 900'000 Personen und produziert zum Grossteil für Markenunternehmen wie Apple, Nokia und HP. Die Preis- und Sicherheitspolitik der westlichen Unternehmen hat auf die Arbeitenden in den asiatischen Produktionsstätten starke Auswirkungen.
In anderen Teilen Asiens sei die Situation sehr ähnlich. Cecilia Tuico von der philippinischen Arbeitsrechtsorganisation Workers Assistance Center berichtet laut über den lebensgefährlichen Kampf um bessere Arbeitsbedingungen im Elektroniksektor. Die Morde an philippinischen Gewerkschaftsführern zeigen, welchem Risiko engagierte Arbeiter ausgesetzt sind. "Es ist sehr gefährlich, sich gewerkschaftlich zu organisieren und sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Obwohl das Recht darauf im Gesetz verankert ist", so Tuico.
Mehr als die Hälfte der Arbeiter sind über Personalvermittlungsagenturen angestellt und Studenten arbeiten als unterbezahlte Praktikanten, die nur 75 Prozent des Mindestlohns bezahlt bekommen. Der ideale philippinische Arbeiter ist jung, weiblich, alleinstehend und ohne Forderung. Andrea Ben Lassoued, Leiterin Clean-IT für faire Arbeitsbedingungen in der Elektronikindustrie, zeigte sich bei ihrer Reise auf den Philippinen von den "virginy tests" schockiert.

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