CIOs erwarten wieder höhere Budgets

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Im kommenden Jahr rechnen CIOs wieder mehrheitlich mit steigenden Budgets. Dies besagen die Vorab-Ergebnisse der jährlich vom IT-Dienstleister Capgemini durchgeführten IT-Trends-Studie. Demnach gehen rund 41 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen im deutschsprachigen Raum von mehr Mitteln für 2010 aus. Mit niedrigeren Budgets rechnen 27 Prozent. 28 Prozent haben gleichbleibende IT-Kosten budgetiert. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatten lediglich 32 Prozent der Befragten mit einem steigenden Budget gerechnet, die Mehrheit der CIOs (40 Prozent) hatte weniger Mittel erwartet. Auch die mittelfristigen Budget-Erwartungen sind nun eher positiv: Für 2011 gehen 45 Prozent der Umfrageteilnehmer von abermals höheren Budgets aus, für 2012 sind es 47 Prozent. Zudem hat bei den IT-Chefs die Befürchtung abgenommen, dass bei Budgetkürzungen das Tagesgeschäft oder die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens darunter leide. So sähen 34 Prozent der Befragten den täglichen Betrieb gefährdet, knapp die Hälfte die Wettbewerbsfähigkeit. Ende 2008 befürchteten dies noch 57 beziehungsweise 62 Prozent der IT-Verantwortlichen. Ausgegeben wird das Geld in erster Linie für das Management der Infrastruktur (36 Prozent des Budgets) und die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen (jeweils 26 Prozent des Budgets). Der Rest wird für das Management der Geschäftsprozesse verwendet. Für die Studie befragte Capgemini im November 2009 133 IT-Verantwortliche von Grossunternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich. 107 davon gaben eine Auskunft über die Budgets. Die vollständige Auswertung der Ergebnisse soll im Februar 2010 veröffentlicht werden.
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