Dürftige Zahlen von IBM
IBM hat schwache Zahlen präsentiert. So schwache, dass Konzernchefin Ginni Rometty und weitere Führungskräfte auf ihre Boni verzichten.

Was ist bloss los mit IBM? Diese Frage stellt sich beim Blick auf die neusten Zahlen des PC-Riesen. Der Umsatz belief sich 2013 auf rund 99,8 Milliarden US-Dollar, etwa fünf Prozent weniger als letztes Jahr. Der Nettogewinn sank im gleichen Zeitraum um etwa ein Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar.
Auch die Zahlen für das vierte Quartal 2013 dürften die Investoren von IBM nachdenklich stimmen: Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund 5 Prozent auf 27,7 Milliarden Dollar; der Nettogewinn stieg zwar um 6 Prozent an, allerdings vor allem wegen Steuereffekten. Besonders zu denken geben dürfte den Investoren, dass IBM damit zum siebten Mal in Folge einen Umsatzrückgang vermeldet. Die IBM-Aktie verlor denn auch nachbörslich rund 2,5 Prozent an Wert.
IBM konnte vor allem mit seiner Hardwaresparte "Systems and Technology Group" nicht überzeugen. Sie generierte im vierten Quartal 2013 rund 26 Prozent weniger Einnahmen als noch im Vorjahresquartal. Mit dem Mainframe-Angebot "System z" nahm IBM in der gleichen Zeitspanne gar 37 Prozent weniger ein. Die Power-Systems-Linie verzeichnete ein Minus von 31 Prozent, die System-x-Systeme einen Rückgang von 16 Prozent.
Wo kann IBM wachsen?
Die Frage ist nun, mit was IBM zukünftig solche Verluste in der Hardwaresparte kompensieren kann. Die Konzernchefin Ginni Rometty gibt sich wage: "2014 werden wir unser Geschäft weiter verändern und aggressiv in Bereiche investieren, die Wachstum versprechen."
Unter anderem will IBM Entwickler dazu animieren, Apps für seinen Supercomputer Watson zu schreiben. Die Initiative werde durch einen 100-Millionen-Dollar-Risikokapitalfonds und eine neu gegründete Geschäftssparte getragen. Das Ziel sei es, aus Watson in den nächsten zehn Jahren ein 10-Milliarden-Dollar-Business zu machen, so IBM
Rometty kündigte zudem an, dass sie gemeinsam mit weiteren Führungskräften auf ihre Endjahres-Boni verzichten wird.

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