Ein neuer Facebook-Konkurrent?
Google versucht sich wieder einmal als soziales Netzwerk und möchte Facebook die Stirn bieten.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde es gestartet: die Antwort von Google auf das 600-Millionen-Nutzer-Netzwerk Facebook. Vic Gundotra, Vice President Engineering, teilte dies per Blogeintrag mit. Wer die Beta-Version von Google+ testen will, kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
Die Funktionen
Nutzer müssen sich ein Google-Profil anlegen, damit sie mit Freunden in sogenannten Kreisen kommunizieren und Inhalte aus dem Web oder Fotos teilen können.
So erlaubt zum Beispiel "Circles" (Freundeslisten) eine Kategorisierung von Bekannten und Verwandten. Der Nutzer entscheidet, welche Circles welche Informationen erhalten.
Weiter bietet Google "Toolbar", eine schwarze Leiste am oberen Rand des Bildschirms. Sie informiert einerseits darüber, was gerade im sozialen Umfeld im Google-Netzwerk passiert. Anderseits können damit Contents verbreitet und geteilt werden.
Oder "Hangout" – der Gruppenchat. Diese Komponente ist ein browserbasierter Videochat, bei dem bis zu zehn Mitglieder in einem Chatraum miteinander sprechen können.
Das Feedback
Verschiedene Plattformen haben das neue Angebot bereits testen können. Die Resonanz fällt zwar positiv aus, aber noch herrscht grosse Zurückhaltung unter Kritikern.
Schon zuvor versuchte Google, sich in den sozialen Netzwerken zu etablieren – ohne grossen Erfolg. Google Wave wurde schon nach einem Jahr wieder vom Netz genommen. Und Google Buzz machte sich mit Datenschutzproblemen einen schlechten Namen.
Der Testbetrieb ist also positiv angelaufen. Google möchte neuen Nutzer langsam hinzufügen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass es noch Ecken und Kanten gibt. Wie Heise.de mitteilt, könne man zurzeit nur mit Schwierigkeiten in das System kommen. Die Fehlermeldung, man solle es später noch einmal versuchen, begrüsse einem als Erstes.

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