EU verhängt neue Rekordstrafe gegen Microsoft
Die EU-Kommission hat gegen Microsoft eine Busse von 899 Millionen Euro verhängt. Diese neue Rekordstrafe geht zurück auf das Kartellverfahren aus dem Jahre 2004. Damals verfügte die EU-Kommission unter anderem, dass Microsoft Schnittstellen offen legen muss. Microsoft tat dies zwar teilweise, verlangte aber Lizenzgebühren. Microsoft habe damit gegen die EU-Sanktionen aus dem Jahr 2004 verstossen, begründet die EU-Kommission.
Microsoft selbst hatte Ende Januar in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht angekündigt, dass eine neue Strafe von maximal 1,5 Milliarden Euro drohen könnte.
„Microsoft ist das erste Unternehmen seit Einführung der EU-Wettbewerbspolitik vor 50 Jahren, gegen das die Kommission eine Geldbusse wegen Nichteinhaltung einer Kartellentscheidung verhängen muss“, erklärte die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Sie hoffe nun, dass das „dunkle Kapitel der Verstösse Microsofts“ erledigt sei.
Erst Ende letzte Woche kündigte Microsoft in einer gross angelegten Telefonkonferenz an, sich in Zukunft gegenüber Dritten vermehrt zu öffnen. An der Telefonkonferenz erklärte Microsofts Chefjurist Brad Smith, dass man mit dieser Ankündigung einen Schlussstrich unter das Verfahren der EU-Kommission ziehen möchte. Die Reaktion der EU-Kommission darauf war allerdings eher verhalten.

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