Google Reader fällt Frühlingsputz zum Opfer
Google stellt seinen Reader-Dienst am 1. Juli 2013 ein. Bis dahin haben Nutzer Zeit, ihre Daten mithilfe von Google Takeout zu sichern.
Google wird seinen Reader-Dienst per 1. Juli 2013 einstellen, wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag bekannt gibt. Trotz treuer Nutzer sei deren Anzahl in den letzten Jahren zurückgegangen. Bis zum 30. Juni 2013 können Nutzer mithilfe von Google Takeout ihre Daten aus Google Reader sichern und in andere RSS-Reader exportieren.
Ist Google+ schuld?
Über den Grund schweigt Google. Golem zufolge vermutet Brian Shih, der frühere Produktmanager von Google Reader, auf Quora, dass Google damit Nutzer zu Google+ bringen will. Dies habe bereits bei der Einführung von Google+ intern festgestanden. Mit den Einnahmen habe es allerdings nichts zu tun, meint Shih laut Golem. Google Reader sei niemals aus dem Grund entwickelt worden, nennenswerte Einnahmen zu erzielen.
Nutzer enttäuscht - Konkurrenz freut sich
Laut Golem ist im Internet bereits eine Petition gegen die Einstellung des Readers gestartet worden. Bisher gäbe es bereits 15'000 Unterstützer. Ob Google sich davon beeindrucken lässt, ist allerdings fraglich.
Für die Konkurrenz ist das Ende von Google Reader eine gute Neuigkeit. So könnten etwa die Macher von Feedly davon profitieren, das eine Alternative zu Google Reader anbietet. Wie Golem berichtet, mussten die Feedly-Macher bereits kurz nach dem Start des Dienstes die Serverkapazitäten aufstocken.
Weitere Dienste betroffen
Der 2005 veröffentlichte Google Reader ist nicht der einzige Dienst, der dem "Frühlingsputz" zum Opfer fällt. Laut Google werden auch Building Maker, Cloud Connect, Voice für Blackberry, Search API for Shopping, Caldav API sowie Snapseed beendet. Im Rahmen von Apps Script werden der GUI Builder und fünf Uiapps Widgets eingestellt.

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