Angst vor Aufwand und Kosten

Hasbad? Wortmann verzichtet vorerst auf Haswell

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Wenn Intel ein Problem hat, bekommt auch die PC-Welt eines und steuert gegen: Assemblierer Wortmann zieht die Konsequenzen aus Intels Haswell-Bug und verzichtet vorerst auf den Einsatz der neuen Plattform.

Wortmann, einer der grössten Assemblierer im deutschsprachigen Markt, wird vorerst keine Notebooks, PCs oder Server auf Basis von Intels angekündigter Haswell-Plattform bauen. Wie der Hersteller in einer Mitteilung schreibt, führte Intels jüngster USB-Bug zu der Entscheidung, den Start Anfang Juni aufzuschieben.

Intel hatte im April bestätigt dass es ein Problem mit den USB-Anschlüssen in der neuen 8er-Chipsatz-Serie der neuen Haswell-Plattform gebe. Das Problem soll gemäss Intel Anfang Juli behoben werden. "Wir werden warten, bis Intel fehlerfreie Chipsätze im C2-Stepping bereitstellen kann", sagte Volker Kaps, Produktmanager PCs der bei Wortmann in einer Mitteilung.

Auch wenn der bekannt gewordene Fehler in der Praxis wahrscheinlich nur einen kleinen Teil der Benutzer betreffen werde, stelle der Bug definitiv einen Produktmangel dar, der zu Retouren führen könne. Diese Kosten und der damit verbundene Aufwand würden aber von Intel nicht ersetzt. "Daher haben wir uns aktuell zu der Verschiebung entschlossen", erklärte Kaps.