Intels intelligente Zukunft
Bis 2020 sollen weltweit über 30 Milliarden intelligente Geräte miteinander und mit der Cloud kommunizieren. Intel zeigte an seiner Veranstaltung "The Internet of Things meets the Datacenter" auf, wohin die Reise geht.

Intel will die Welt intelligenter machen. Dazu hat das Unternehmen kürzlich eine neue Sparte gegründet, die "Internet of Things Solution Group". Anlässlich seiner Veranstaltung "The Internet of Things meets the Datacenter" in London zeigte Intel letzte Woche die Chancen und Herausforderungen der neuen Technologie-Ära auf.
30 Milliarden intelligente Geräte
Wie Rod O'Shea einleitend erklärte, hat die Zahl von Geräten mit einer individuellen IP-Adresse die letzten fünf Jahre um 300 Prozent zugenommen. Intel schätzt, dass sich diese Entwicklung die nächsten Jahre fortsetzen wird und bis 2020 30 Milliarden intelligente Geräte existieren werden.
Intels Vision des Internet der Dinge beschränkt sich nicht auf eine steigende Zahl von IP-fähigen Geräten. Vielmehr wird die neue Technologie-Ära gemäss Ton Steenman, Vice President und Leiter von Intels Intelligent Systems Group, erst dann vollständig angebrochen sein, wenn sich diese Geräte untereinander und mit der Cloud Daten austauschen und unternehmensstrategisch wertvolle Einsichten liefern werden.
Kompatibilitätsprobleme und steigende Sicherheitsrisiken
Die von Intel gelobte Entwicklung hat aber auch ihre Schattenseiten. So soll die steigende Zahl intelligenter Geräte mit Kompatibilitätsproblemen, einer wachsenden Fragmentierung und zusätzlichen Sicherheitsrisiken einhergehen. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, arbeitet Intel zusammen mit McAfee und Wind River an einer neuen Familie von intelligenten Gateway-Lösungen. Diese sollen eine Verbindung zwischen den bestehenden Systemen gewährleisten sowie eine nahtlose Kommunikation zwischen den Geräten und der Cloud sicherstellen. Gemäss Intel könne der Nutzer mit diesen Lösungen ausserdem Daten sicher aggregieren, filtern und teilen.
Eine intelligente Infrastruktur für intelligente Geräte
Eine weitere Voraussetzung für die Realisierung des Internet der Dinge sind Intel zufolge intelligente Rechenzentren und Telekommunikationsnetze. Vor allem letzteres sollen angesichts der Verbreitung von Cloud-Diensten und der zunehmenden mobilen Kommunikation immer wichtiger werden.
Im Bereich der Telekommunikation spannt Intel unter anderem mit dem britischen Telekomunternehmen BT zusammen und unterstützt dessen Bemühungen um Standards im Bereich der Network Function Virtualization. Wie Don Clarke, Leiter der Abteilung Network Evolution Innovation bei BT, anlässlich des Events in London erklärte, haben sich bereits 160 Unternehmen zusammengeschlossen, um der Industrie Anregungen zur Virtualisierung der Netzwerke zu geben. Gemäss Clarke geht es in erster Linie darum, die Komplexität bei der Orchestrierung der verschiedenen Netzwerkkomponente zu reduzieren. Das sei eine wichtige Voraussetzung für die Bewältigung der wachsenden Datenströme und damit auch für die Verwirklichung vom Internet der Dinge.

Salesforce setzt auf KI-Agenten im Marketing

User führen intime Chats mit Meta-KI – und teilen sie mit der ganzen Welt

Wie Cyberkriminelle Discord-Einladungen missbrauchen

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

Red Hat und Meta bündeln Kräfte für Open-Source-KI

Warum Behörden mit Standardsoftware besser fahren

Behörden kämpfen mit KI-Betrug und Budgetmangel

Katzenmusik mal anders

"Kühlung rückt in den Fokus"
