Kanton Bern senkt Informatikkosten
Der Kanton Bern vereinheitlicht und zentralisiert in Zukunft die Beschaffung seiner PCs, Notebooks und Monitore.
Der Kanton Bern bezieht seine PCs, Notebooks und Monitore in Zukunft von Hewlett-Packard (Schweiz). Damit vereinheitlicht und zentralisiert der Kanton die Beschaffung dieser Geräte.
Dank der zentralen Beschaffung kann der Kanton den Einkaufspreis um rund einen Drittel senken, was bis Ende 2013 zu Einsparungen von rund 2,5 Millionen Franken führt, wie er heute mitgeteilt hat. Diese Zahlen beziehen sich auf Hochrechnungen auf die ausgeschriebene Mindestbestellmenge - 5'460 PCs, 1'800 Thin Clients, 1'280 Notebooks und 4'560 Monitore. Hewlett-Packard habe sich im Rahmen der Ausschreibung mit dem günstigsten und technisch besten Angebot gegen drei Mitbewerber durchgesetzt.
Kantonaler Workplace 2010
Die Informatik der Verwaltung des Kantons Bern ist nach dem Grundsatz der koordinierten Dezentralisierung organisiert. Die Direktionen und die Staatskanzlei oder ihre Ämter haben ihre Arbeitsplatzcomputerhardware daher bisher selbst beschafft.
Auf Antrag des Regierungsrates hat der Grosse Rat im Jahr 2009 beschlossen, die anstehende Erneuerung der Arbeitsplatzinformatik der Verwaltung im Rahmen des Projekts "Kantonaler Workplace 2010" einheitlich durchzuführen. Zudem beschloss der Regierungsrat im Frühjahr 2011, dass die Güter- und Dienstleistungsbeschaffungen der Verwaltung zukünftig stärker gebündelt und professioneller erfolgen sollen. Er beauftragte die Finanzdirektion, ein Projekt zur Optimierung des Beschaffungswesens einzuleiten, um das sich daraus ergebende Sparpotenzial zu identifizieren und seine Umsetzung vorzubereiten.
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