Registerfachlösung

Kanton Solothurn und Glarus entscheiden sich für Bedag Informatik

Uhr | Aktualisiert
von asc

Die Kantone Solothurn und Glarus haben sich für die Registerfachlösung Geres der Bedag Informatik AG entschieden. Damit geht diese Pionierlösung bald in den Kantonen elf und zwölf in Betrieb.

Die Registerfachlösung Geres ist gemäss eine Mitteilung der Bedag Informatik AG weiterhin auf Vormarsch. Mit Solothurn und Glarus haben sich zwei weitere kantonale Verwaltungen für diese Registerfachlösung entschieden. Ein wichtiger Grund für den Zuschlag war der am Open-Source-Gedanken angelehnte Community-Ansatz. Die Geres-Community ist eine Benutzergruppe, in der alle zwölf Partnerkantone vertreten sind. Sie entscheidet über Weiterentwicklung und Unterhalt der Registerlösung.

Die Fachlösung Geres laut Angaben der Bedag eine moderne produktive Lösung für die Umsetzung der Registerharmonisierung auf der Kanton-Stufe. Sie ermöglicht den medienbruchfreien Datenaustausch zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden. Aktuell können auf kantonaler Ebene Daten des Personen-, des Gebäude- und Wohnungsregisters sowie des Stimm- und Wahlregisters automatisch nachgeführt werden. Weitere Module sind in Planung, darunter eine Formularlösung für den elektronischen Meldeverkehr mit Dritten und ein kantonales Unternehmensregister.

Geres wurde ursprünglich im Hinblick auf die elektronische Volkszählung in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Bern für diesen entwickelt. 2008 entschieden sich die Kantone Aargau, Freiburg, Jura, Ob- und Nidwalden, Schaffhausen, Schwyz und Uri für den Einsatz von Geres. Dank der Bereitschaft des Kantons Bern, "seine Lösung" den zukünftigen Partnern zur Verfügung zu stellen, stand der Gründung der Nutzer-Community nichts mehr im Weg. In der Zwischenzeit sind mit Basel-Landschaft und neu mit Solothurn und Glarus drei zusätzliche Kantone der Gemeinschaft beigetreten.