Kooperation

Microsoft und Facebook kämpfen gegen Kinderpornografie

Uhr | Aktualisiert
von asc

Das weltgrösste Social Network Facebook ist eine Allianz mit Microsoft eingegangen, um gegen die Kinderpornografie im Internet vorzugehen.

Autor: Franco Bouly. Quelle: Flickr.com. (Quelle: Flickr.com)
Autor: Franco Bouly. Quelle: Flickr.com. (Quelle: Flickr.com)

Die beiden Unternehmen Facebook und Microsoft haben eine Kooperation vereinbart, bei der sie gemeinsam gegen die Verbreitung von Kinderpornografie im Internet vorgehen. Mit einer von Microsoft speziell für diesen Zweck entwickelten Software, können auf Facebook hochgeladene Fotos erkannt werden, auf denen mögliche Missbrauchsopfer abgebildet sind.

Die auf Facebook hochgeladenen Bilder werden dann mittels der Technologie "PhotoDNA" mit denen des Nationalen Zentrums für die Suche nach verschwundenen und missbrauchten Kindern (NCMEC) abgeglichen. Bei einem Treffer wird das jeweilige Bild blockiert. Zudem soll diese Fotoerkennungstechnologie den Behörden die Suche nach Tätern erleichtern.

Mit "PhotoDNA"-Technologie wurden laut Microsoft bereits über zwei Milliarden Bilder auf hauseigenen Internetdiensten unter die Lupe genommen. Bei insgesamt 2500 Bildern konnten angebliche Missbrauchsopfer ausfindig gemacht werden. Der Informatikprofessor Hany Farid vom Dartmouth College (New Hampshire) war an der Entwicklung dieser Technologie massgeblich beteiligt. Laut seinem Aussagen gab es bisher keine Falschmeldungen.