Nokia Siemens Networks München: Rettung - oder doch nicht?
Nokia Siemens Networks in München steht nun vielleicht doch nicht vor dem Aus. Die Rettung ist aber an Bedingungen geknüpft.
Der Standort von Nokia Siemens Networks (NSN) in München scheint nun doch weiterbestehen zu können. So sollen 2000 der 3600 Stellen erhalten bleiben. Die Tochtergesellschaft, die ihren Sitz ebenfalls in München hat, soll wie geplant geschlossen werden, wie NSN in einer Mitteilung schreibt.
Dieser Entscheid ist Teil eines Restrukturierungsplans, den NSN mit der Gewerkschaft IG Metall Trade Union abgeschlossen hat. NSN sei bereit, die 2000 Stellen zu erhalten, wenn ein Grossteil der 1600 Mitarbeiter, die in München ihre Stelle verlieren, einer Übergangsfirma beitreten. Die neue Firma soll die Mitarbeiter während zwei Jahren weiterbilden und unterstützen, eine Stelle ausserhalb von NSN zu finden. Bis Ende April haben die Mitarbeiter nun Zeit, sich zu entscheiden.
Rettung nicht sicher
Falls nicht die grosse Mehrheit der nicht mehr benötigten Mitarbeiter in die neue Gesellschaft wechselt, werde NSN die Münchner Standortzusage wieder fallen lassen, schreibt die Süddeutsche.de. Weiter schreibt sie von einem "Zugeständnis, das Gewerkschaftsvertreter als 'schmerzhaft' bezeichnen würden". Zudem sei die Lösung in Mitarbeiterkreisen alles andere als unumstritten.
NSN hatte im November 2011 verkündet, weiltweit 17'000 Stellen abbauen zu wollen. Das Telekommunikationsunternehmen kämpft schon seit längerer Zeit ums Überleben.
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