Nokia verlässt EPFL
Die EPF in Lausanne verliert einen wichtigen Partner. Nokia will sein Forschungszentrum auf dem Gelände der Hochschule schliessen.

Nokia will seine Forschungs- und Entwicklungskosten senken und wird daher seine Zelte bei der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) abbrechen, wie unsere Westschweizer-Redaktion des "ICTjournal" in einem Beitrag berichtet. Das finnische Unternehmen hatte 2008 in Ecublens bei Lausanne auf dem Gelände der EPFL ein Forschungzentrum errichtet. Die Forscher des Labors beschäftigten sich primär mit dem Internet der Dinge.
Schwierige Entscheidung
Nokia wolle sich fortan auf Forschungsprojekte konzentrieren, die einen möglichst grossen Einfluss haben dürften. "Obwohl die Aktivitäten in Lausanne für unsere Forschung eine wichtige Rolle gespielt haben, mussten wir uns dennoch dafür entscheiden, unsere Aktivitäten zu stoppen", zitiert das "ICTjournal" Brett Young, Mediensprecher von Nokia. Die EPFL selbst verwies auf Anfrage der Redaktion auf Nokia. Man könne derzeit keinen Kommentar abgeben, sagte ein Mediensprecher der EPFL.
Wann das Forschungslabor genau seine Tore schliessen wird oder ob dies bereits geschehen ist, versuchen wir derzeit noch abzuklären. Heute wird Nokia übrigens seine Zahlen für das dritte Quartal veröffentlichen. Analysten erwarten schlechte Ergebnisse.
Update: Der Forschungszentrum befindet sich laut Brett Young, Mediensprecher von Nokia, "in den letzten Phasen der Schliessung".

Mit dem richtigen Timing zu besserer Elektronik

Von der Wohnzimmer-Firma zur Nummer eins in der Europäischen Union

Wie Unternehmen Multi- und Hybrid-Cloud-Umgebungen beherrschen

Westschweizer IT-Dienstleister Silicom übernimmt Dialogue Logique

Firmenporträt Centris

"KI ist die Beschleunigerin"

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

"Kühlung rückt in den Fokus"

Econis holt Co-CEO an Bord
