Die Spring Party bringt die Westschweizer IT-Branche zusammen
Die vierte Spring Party von ICTjournal hat rund 270 Akteure der Westschweizer Digitalbranche angelockt. Ein Highlight des Abends war die Verleihung des Digital Awards. Der Preis ging an ein innovatives Studentenprojekt der Universität Lausanne.



Am frühen Abend des 11. Juni hat sich die Westschweizer Tech-Community im Starling Hotel in Lausanne zur vierten Spring Party getroffen, die von ICTjournal und seinem Verleger Netzmedien organisiert wurde. Rund 270 Teilnehmende waren vor Ort. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Partnern unterstützt, darunter Hostpoint, Init7, Swiss Expert Group, Swisscom, die Universität Lausanne, NetApp, Also, Datastore, Infomaniak, Api, Groupe T2i, DXC Technology, sowie JRMC & associés.
Soziale Innovation im Mittelpunkt
Die Spring Party bot auch die Gelegenheit, vor der versammelten Westschweizer IT-Branche den Wechsel an der Spitze des ICTjournals zu vollziehen - Yannick Chavanne übernimmt seit Anfang Mai die Nachfolge von Rodolphe Koller, der seit 2008 als Chefredakteur des ICTjournals fungierte.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Digital Award in Zusammenarbeit mit dem Digital Circle. Mit dem Preis wurde das innovativste Studentenprojekt des Masterstudiengangs in Informationssystemen der HEC Lausanne ausgezeichnet.
Drei Gruppen präsentierten ihre Lösung im Finale, das am 8. Mai an der HEC Lausanne stattfand, vor einer Jury aus Mitgliedern des Digital Circle. Jedes Team stellte sich einer Herausforderung, die von einem regionalen Unternehmen gestellt wurde. Das Team Theta, das von Team22 beauftragt wurde, gewann den Preis mit seinem Projekt OWL41, einem Konzept für eine innovative mobile Anwendung, die die soziale Unterstützung innerhalb privater Gruppen durch ein System der teilweisen Anonymisierung und ein Freemium-Modell erleichtern soll. "Alle haben die Herausforderung mit grosser Aufmerksamkeit und Engagement angenommen. Als wir die Qualität der Lösungen der anderen Teams sahen, war es für uns fast unvorstellbar, dass wir gewinnen würden. Wir sind sehr überrascht und stolz auf uns", sagte Teammitglied Dylan Dos Santos.
Auch die konkurrierenden Teams zeigten sich zufrieden mit ihren Kommilitonen. "Das sind unsere Mitstudierenden und wir freuen uns sehr für sie, die Lösung war hervorragend. Der Zeitplan war sehr eng, aber das hat uns wirklich zu Höchstleistungen angespornt", kommentierte Adam Chakib, Mitglied des Teams Gamma. Der Preis wurde von Rafael Corvalan, dem Direktor für Informationssysteme der EPFL, überreicht, der die Kreativität und das Engagement der Studierenden lobte.
Begegnungen und Austausch
In einer entspannten Atmosphäre konnten sich Entwickler, Studierende, Forschende, Start-ups, Informatiker, IT-Dienstleister und IT-Verantwortliche treffen und ihre Erfahrungen austauschen. Laut mehreren Teilnehmenden spiegelte dieser Abend den Reichtum und die Vielfalt des Westschweizer IT-Sektors wider, förderte den Austausch von Ideen und ebnete den Weg für potenzielle Kooperationen. Während die Spring Party 2026 wieder stattfinden soll, ist die Zukunft des Digital Award nach wie vor ungewiss.
Hier lesen Sie, welche Unternehmen zu den 100 grössten Westschweizer IT-Anbietern zählen.

KI treibt globale Cloud-Ausgaben in die Höhe

Wenn die Infrastruktur bremst – wie Unternehmen sich selbst ausbremsen

Firmenporträt ensec

Von der Wohnzimmer-Firma zur Nummer eins in der Europäischen Union

"Moderne Architekturen sind flexibel"

Die Spring Party bringt die Westschweizer IT-Branche zusammen

Tiun und Taurus sind die besten Schweizer Fintech-Start-ups

Kantonsschule Zürcher Unterland sucht ICT-Leitung

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"
