Oracle will Sun-Ray-Produkte nicht weiterentwickeln
Oracle will aus strategischen Überlegungen seine Sun Ray Clients und Servers nicht weiterentwickeln. Kunden kritisieren die mangelnde Transparenz der Kommunikation.
Der US-amerikanische Softwareentwickler Oracle hat beschlossen, die von Sun übernommenen Virtualisierungstechnologien nicht weiter zu entwickeln, berichtet Zdnet. Der Entscheid soll die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) betreffen, zu der auch die Sun Ray Clients und die Sun Ray Servers sowie Infrastruktur-Komponenten und Software gehören.
Gemäss Zdnet sind Kunden und Partner über Oracles Pläne durch ein Dokument zu den neuen Support-Richtlinien in Kenntnis gesetzt worden. Dieses informiere darüber, dass die Entwicklung neuer Features eingestellt worden sei, um die Strategie des Unternehmens im Bereich der Desktopvirtualisierung besser der gesamten Geschäftstrategie anzupassen. Oracle wolle sich stattdessen "auf die weitere Entwicklung und neue Verbesserungen für Oracle Secure Global Desktop sowie die Software Oracle VM Virtual Box konzentrieren".
Oracles Partner sollen wenig Gefallen an Oracles neuer Sun-Politik finden. Kritisiert werde der Umstand, dass die Entscheidung ausschliesslich in einem schwer auffindbaren Support-Dokument kommuniziert worden sei. Auch sollen besonders Kunden aus dem Gesundheits- und Bankensektor, die aus Sicherheitsüberlegung stark in Sun-Ray-Desktops investiert haben, besonders von der neuen Sun-Politik Oracles enttäuscht sein.
Oracle hat laut Zdnet angekündigt, vorhandene Sun-Software und -Hardware weiter zu supporten. So sollen Lizenzen erneuert und weiterhin erworben werden können. Das Unternehmen will in Zukunft zusätzliche Angaben zu den letzten Bestellmöglichkeiten machen.
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