Roaming-Gebühren in Europa sollen sinken
Bis 2014 soll die Roaming-Gebühr für Mobiltelefonie europaweit gesenkt werden. Auch in der Schweiz?
Am Mittwoch hat die EU-Kommission vorgeschlagen, die Gebühren von Telefonaten oder Datentransfers mit Mobiltelefonen europaweit zu senken. Bis 2014 müssen die EU-Mitgliedstaaten und das Europäische Parlament der Verordnung zustimmen.
Demnach sollen die Konsumenten in Zukunft nicht nur einen Vertrag mit einem Mobilfunkanbieter im Inland abschliessen können. Neu soll auch ein zweiter Vertrag mit einem Anbieter im Ausland ermöglicht werden - ohne Wechsel der SIM-Karte oder Handynummer.
Die Schweiz schneidet schlecht ab
Schweizer bezahlen deutlich höhere Roaming-Gebühren als die EU, wie einem Bericht vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) vom Juli 2010 zu entnehmen ist. Bei eingehenden Anrufen bezahlt der Nutzer hierzulande im Durchschnitt 115 Prozent mehr.
Ausserhalb der EU sieht das Roaming für die Schweizer wieder anders aus. In den USA zum Beispiel gehören die Schweizer Anbieter im internationalen Vergleich zu den günstigsten.
Der Bakom-Direktor Martin Dumermuth begründet gegenüber der Tagesschau die hohen Tarife. Für ihn liege der Grund vor allem bei der Marktstruktur. Zum einen seien die grossen Infrastrukturkosten in der Schweiz, zum anderen die fehlende Konkurrenz bei den Anbietern dafür verantwortlich.

KI ermöglicht Wildtierforschung in den Schweizer Alpen

"Kühlung rückt in den Fokus"

Rap Battle unter Märchenprinzessinnen

Economiesuisse fordert Selbstregulierung statt staatlichen Zwangs bei Cybersicherheit

"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"

Warum Behörden mit Standardsoftware besser fahren

Kreditkarten-Phishing auf Kleinanzeigenplattformen nimmt zu

Mit Daten wirksam steuern und Ziele sichtbar machen

SCC Schweiz und Plus-IT bündeln Kräfte im SAP-Bereich
