Swico: Es fehlt immer noch an Fachkräften
Neue Mitglieder, neue Partnerschaften und neue Ziele, hat der Swico an seiner gestrigen Generalversammlung präsentiert. Darüber hinaus hat der Schweizer Wirtschaftsverband schwarze Zahlen ausgewiesen.
Der Wirtschaftsverband Swico hat 2010 erfolgreich gewirtschaftet, wie Swico-Präsident Andreas Knöpfli und Geschäftsführer Paul Brändli an der gestrigen Generalversammlung mitteilten. Neben einer ausgeglichenen Bilanz berichtete Knöpfli, dass der Swico 20 neue Mitglieder gewonnen habe. Swico selbst ist dieses Jahr dem Dachverband ICT Switzerland beigetreten und engagiert sich dort nun verstärkt im Ausbildungsbereich. Gemeinsam starteten die beiden Verbände sogleich eine Ausbildungsinitiative.
"Die Lösung des Problems Fachkräftemangel haben wir nun zur Chefsache gemacht." Durch gezielte Investitionen in die IT-Ausbildung junger Leute, vor allem auch von Frauen, und durch die Förderung der Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus Drittländern, soll das Problem angegangen werden. Die IT-Industrie ist zudem angehalten, so viele Ausbildungsplätze wie möglich zu schaffen.
Neue Mitglieder
Zu den 20 neuen Mitgliedern, die der Swico zu verzeichnen hat, gehören der Verband der schweizerischen Fotoindustrie, Imaging.ch und der Verband der Führungskräfte der Hightech-Dienstleister AFSM (Association for Services Management). Imaging,ch ist neu auch im Vorstand des Swico vertreten; Arno Zindel, Director Partner Channel & Distribution bei Canon wurde gestern in den Vorstand gewählt.
Ehrengast
Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung referierte August-Wilhelm Scheer, der Doyen der deutschen IT-Industrie und Vorsitzende des mächtigen deutschen IT-Branchenverbandes BITKOM und erzählte aus seiner Tätigkeit als Universitätsprofessor, Unternehmer und Verbandspräsident. Auch in Deutschland ist demnach der Fachkräftemangel ein Problem. Scheer sieht in ihm eine Konjunkturbremse, die das Land ein von zwei Prozent des jährlichen Wachstum in der IT-Branche kostet.
Auch fehle es europäischen IT-Unternehmen, die Software entwickeln am nötigen Killerinstinkt, "die Welt zu erobern". So würden vielversprechende Startups von amerikanischen und asiatischen Unternehmen aufgekauft und die Innovation und Wertschöpfung wanderten mit ihnen ins Ausland.
Nach zwei Stunden Generalversammlung und Referaten im Plenarsaal, diesmal übrigens am Rande der Aiciti in der Messe Zürich, wurde am abschliessenden Apéro ausgiebig genetzwerkt.

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