Datenbank Schweizer Startup-Firmen

"Swiss Start-up Monitor" vernetzt Schweizer Startup-Firmen

Uhr | Aktualisiert

Die Plattform "Swiss Start-up-Monitor" soll Schweizer Startup-Firmen miteinander vernetzen und Nutzern ermöglichen, die Entwicklung der Firmen zu verfolgen.

Die Plattform "Swiss Start-up-Monitor" soll Schweizer Startup-Firmen miteinander vernetzen.
Die Plattform "Swiss Start-up-Monitor" soll Schweizer Startup-Firmen miteinander vernetzen.

Die ETH präsentiert mit dem "Swiss Start-up-Monitor" eine Datenbank für Schweizer Startup-Firmen. Die Plattform soll es den Nutzern unter anderem ermöglichen, die Entwicklung dieser Firmen zu verfolgen, wie die ETH in einem Bericht auf ihrer Website schreibt. Die Datenbank sei ein Projekt von Elgar Fleisch, Professor am Institut für Informationsmanagement am Departement Management, Technologie und Ökologie der ETH Zürich in Zusammenarbeit mit Dietmar Grichnik, Professor für Entrepreneurship an der Universität St.Gallen und Pascal Gantenbein, Professor für Finanzmanagement und Leiter des Departements für Finanzmanagement an der Universität Basel.

Die drei Partnerinstitute entwickelten zusammen eine Datenbank, in der die wichtigsten Fakten und Informationen zu Firmen und Programmen erfasst sind. Startups und interessierte Stellen können laut der ETH über eine Webplattform darauf zugreifen. Ausserdem würden die Startups regelmässig aufgefordert, ihr Profil zu aktualisieren, um immer über aktuelle Daten zu verfügen. Auf der Homepage des Monitors sind eine Landkarte sowie die Kontaktdaten, das Gründungsjahr, der Industriezweig und die Hochschule einzusehen. In den nächsten zwei Monaten soll die Plattform rund 90 Prozent der Schweizer Startups abdecken und ab Mitte 2012 vollumfänglich zur Verfügung stehen.

Ausdruck von Innovationskraft

Schweizer Startups seien Ausdruck der hiesigen Innovationskraft seien auch die vielen neu gegründeter Firmen jedes Jahr, unterschiedliche Förderprogramm, schreibt die ETH weiter. Bis anhin sei es jedoch für Hochschulen und Politik schwierig gewesen, den Überblick zu  behalten. Hier schaffe der neue «Swiss Start-up-Monitor» Abhilfe.

Die Datenbank soll zudem die Schweizer Startup-Firmen miteinander vernetzen, zitiert die ETH Dominik Wensauer. Er wolle nicht von einem "Startup-Facebook" sprechen, doch auch ein soziales Netzwerk sei bereits angedacht, wenn ab Januar der Mitgliederbereich in die erste Beta-Phase gehen werde. Für Startup-Firmen werde die Dienstleistungen kostenlos sein, andere Kunden müssten zahlen. Der Preis solle abhängig sein vom Umfang der Informationen, welche ein Kunde benötige.

Grosse Zeitersparnis

Den Nutzen für die Kunden des "Star-Up-Monitors" sehe Dominik Wensauer darin, dass Nutzer Analysen erhalten können, für deren Erstellung sie sonst viel Zeit benötigen würden. So können Politiker und Universitäten den Monitor benutzen, um Forderungen nach einem Technologiepark oder einem neuen Fördermittel zu untermauern.