TELCO-Trend-Umfrage: Und UMTS bringt's doch

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Obwohl der Markt für die elektronische Datenübertragung gesättigt ist, glauben neun von zehn Fach- und Führungskräfte aus der Telekommunikationsbranche daran, dass ihr Unternehmen im kommenden Jahr erfolgreicher sein wird. Fast 22 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass sich ihre Aussichten in den kommenden zwölf Monaten stark verbessern werde. Einen besonderen Schub versprechen sich die Entscheider mittlerweile von UMTS. Das sind Ergebnisse der Studie "TELCO Trend", die von Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware Inworks durchgeführt wurde. Anders als in den Jahren davor bewerten die Telekommunikationsunternehmen UMTS als die bedeutendste Technologie zum Versenden von Daten – noch vor DSL und GSM. Mehr als jeder sechste Anbieter sieht in der Vermarktung, Einführung und dem Ausbau dieser Technologie eine der wichtigsten Herausforderungen für 2005. Derzeit arbeitet die Mobilfunkbranche bereits an der Weiterentwicklung von UMTS: an HSDPA (High Speed Download Packet Access). Daten können dann mit dreifacher DSL-Geschwindigkeit heruntergeladen werden. Erste Handys mit HSDPA-Karte sollen auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt werden. Als die grösste Herausforderung für das kommende Jahr sehen die Telcos die Kundenbindung (29 Prozent) gefolgt von Kosten senken/optimieren (22 Prozent), Wachstum/Umsatz steigern (19 Prozent) und UMTS-Vermarktung/-Einführung/-Ausbau (16 Prozent).