Tele2 sperrt über 2'000 Kinderporno-Sites
Der Telco Tele2 sperrt bereits seit dem 15. Januar als erster Internet Provider in der Schweiz über 2'000 Sites mit kinderpornographischem Inhalt. Dabei dient eine Liste der nationalen Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internet-Kriminalität (Kobik) als Grundlage. "Wir richten uns nach der Kobik-Liste, ergänzen unsere Datenbank aber durch Hinweise, die uns zugetragen werden", erklärt Tele2-Geschäftsführer Roman Schwarz.
Verwirrung stiftet diese Meldung, weil die Sonntagszeitung berichtete, dass Bluewin als erster Provider im Frühjahr 1'200 Sites sperren wird, 50 weitere ISPs sollen folgen. Gegenüber dem NetzwocheTicker erklärt Kobik-Leiter Philipp Kronig: "Es gibt nur eine Liste. Diese wird von Kobik zur Verfügung gestellt." Die Initiative zur Sperrung von Kinderporno-Sites sei aus einer gemeinsamen Zusammenarbeit der Schweizer Kriminalprävention und der Nichtregierungsorganisation Kinderschutz Schweiz entstanden. Dabei sei man von einem internationalen Konzept ausgegangen, das vor allem von Dänemark und Schweden initiiert wurde, so Kronig. Man sei daran, mit den ISPs Vereinbarungen abzuschliessen, um Sites zu sperren, und werde diese jedes Quartal updaten.
Derweil hat der Bericht der Sonntagszeitung in Foren und Blogs eine heftige Diskussion über das heikle Thema Zensur ausgelöst. Einige sind auch aktiv geworden, darunter eine Gruppe, die sich Stop-zensur.ch nennt.

Mirai-Botnets
Cyberkriminelle attackieren ungepatchte Wazuh-Server
Uhr

Strategische Partnerschaft
Exoscale erweitert Rechenzentren um Analytics-Lösung von Exasol
Uhr

VMware Cloud Foundation 9.0
Broadcom lanciert neue Private-Cloud-Plattform
Uhr

Proactive 360
LG präsentiert Plattform für Digital-Signage-Management
Uhr

Fachbeitrag von Delta Logic AG
Warum Behörden mit Standardsoftware besser fahren
Uhr

Noser
Mit Daten wirksam steuern und Ziele sichtbar machen
Uhr

Statement von Matthias Leybold und Claudius Meyer, PwC
"Akzeptanz ist die wichtigste Messgrösse"
Uhr

Statement von Yves Zischek, Digital Realty Switzerland
"Kühlung rückt in den Fokus"
Uhr

Was Microsofts Produktivitätsdaten verraten
Der Nine-to-five-Arbeitstag wird seltener
Uhr

Oft fehlen die Grundlagen
So hadern Schweizer Gemeinden mit der Cybersicherheit
Uhr