Topsoft und One freuen sich über Besucherzuwachs
Die Fachmessen Topsoft und One haben ihre Tore geschlossen. Während die Messeleitung eine positive Bilanz zieht, gibt es Aussteller, die der Messe den Rücken kehren wollen. Fazit: Die Messen bewegten sich auf hohem Niveau mit Potenzial zur Weiterentwicklung.

Die Veranstalter der beiden IT-Messen Topsoft und One vom 15. und 16. Mai in Zürich ziehen eine positive Bilanz. Mit 2850 Fachbesuchern seien die Vorjahreszahlen um 10 Prozent übertroffen worden, teilten die Hersteller mit. Messeleiter Cyrill Schmid zeigt sich mit dem Ergebnis der diesjährigen Messen sehr zufrieden: "Das hohe Interesse der Besucher und Aussteller unterstreicht die Bedeutung der Topsoft und One als Plattformen für persönliche Kontakte und Informationsaustausch."
Das Interesse sei in erster Linie auf die Verbindung aktueller IT-Themen mit der gelungenen Mischung aus Ausstellungen und Rahmenprogramm zurückzuführen. Für 2014 lägen bereits erste Ausstelleranmeldungen vor.
Die Aussteller der Topsoft hingegen zeichneten ein uneinheitliches Bild von der Messe. Von "die Topsoft war spitze" bis "wir werden wohl nächstes Jahr nicht mehr kommen", war alles dabei.
Mehrheitlich überwogen aber die positiven Rückmeldungen: Begeistert zeigte sich etwa Mathys Informatik. Der Softwareanbieter nutzte die Fachmesse, um nach einer strategischen Neuausrichtung durchzustarten, wie Geschäftsführer Beat Mathys erklärte.
Der BI-Spezialist Board mit Stammsitz in Lugano, ist zwar international aktiv, wollte aber seinen Bekanntheitsgrad in der Deutschschweiz steigern. Die Messe sei zufriedenstellend verlaufen. Es habe gute Gespräche gegeben, sagte Annika Herrmann, International Marketing Executive bei Board.
Ein Highlight dürfte Microsofts Auftritt gewesen sein. Der Softwareriese gestaltete die Topsoft als Bühne für den Launch der Neuauflage seines ERP-Systems NAV, das Dynamics NAV 2013. Abacus präsentierte seine neue iPad-App.
Der österreichische Wirtschaftsverband "Advantage Austria" nutzte die Messe für seine Marketingaktivitäten.
Die Messeveranstalter entwickelten ihr Konzept für dieses Jahr weiter, etwa indem sie auch anderen Exponenten der IT-Branche eine Fläche bot. Wie etwa dem Value-Add-Distributor Tech Data, der auf seiner europaweiten Roadshow Halt in Zürich machte. "Wir ziehen eine positive Bilanz", erklärte Yves Eng von Tech Data.
Das lag etwa an den logistischen Bedingungen. Denn die Messe erzeugte als Standort für die Roadshow praktisch keinen Mehraufwand für Aufbau und Unterhalt des Auftritts. Die Schulungen und besonders die Zertifizierungen die der VAD durchführte, etwa zu Micorosoft Office 365, seien aus Sicht des Distributors sehr gut besucht gewesen. Entgegen den Unkenrufen aus den Medien interessiere sich der Markt für Windows 8. Die Marktteilnehmer beschäftigen sich mit Windows-8-Systemen und wie man PCs und Server in die Betriebssystemumgebung einbeziehen könne. Messeleiter Cyrill Schmid betonte: "Solche Kooperationen machen Sinn und sollen auch in Zukunft gefördert werden."
Ein erstes Fazit: Für die Mehrheit der Aussteller hat sich die Topsoft als Präsentationsfläche, Treffpunkt und Basis für das Networking wohl gelohnt. Wichtig scheint die permanente Weiterentwicklung der Messe, etwa mit Kooperationen.

Update: Saipient setzt für Gesundheits-KI auf Phoenix Technologies

Wenn Jack Sparrow auf Willy Wonka trifft

ETH und EPFL stellen eigenes KI-Modell vor

So missachtet Google News seine eigenen Richtlinien

Microsoft GSA – eine neue Ära für sicheren Zugriff auf Firmenressourcen

ICT Day und Roadshow 2025, Zürich

Digital vernetzt, ganzheitlich gesichert: Wie die BKB mit ADOGRC neue Standards in der Compliance setzt

Institutionelle Investoren und Krypto – wo stehen wir wirklich?

CSEM entwickelt datenschutzkonforme Gesichtserkennung
