Ueli Maurer verteidigt umstrittene Beraterhonorare im VBS

Uhr | Aktualisiert
von asc
Bundesrat Ueli Maurer hat gegenüber dem Schweizer Radio DRS erstmals Stellung zu den umstrittenen Honoraren für externe Berater im Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) genommen. Maurer verteidigt die Kosten in Höhe von zwei Millionen Franken und spricht von gut investiertem Geld. Er weist darauf hin, dass durch den Einsatz von externen Beratern sogar noch Geld gespart werde. Der Ex-Swisscom-Chef Jens Alder erhält für ein temporäres Mandat zur Durchleuchtung der EDV im VBS ein Honorar von 200´000 Franken. An die Beraterfirma Boston Consulting gehen weitere 1,5 Millionen Franken. Man müsse die Relation sehen, was das VBS in den letzten Jahren für Informatik ausgegeben habe. Das VBS hatte in der Vergangenheit über 100 Millionen Franken investiert. Maurer erklärte, dass er in nächster Zeit externe Berater abbauen wolle. Die zum Teil schon jahrelangen Verträge mit externen Partnern werden nun geprüft und eventuell aufgelöst.